zumindest bei der Überlistung des inneren Schweinehundes. Bei den richtigen Argumenten kuscht er dann doch. Aber es bleibt schwierig, denn der Kerl ist raffiniert, spielt mit gezinkten Karten und verspricht einem das Blaue vom Himmel.
Eine Rechtfertigung, besser im warmen Bett liegen zu bleiben, anstatt in aller Herrgottsfrühe durch den Park zu rennen, ist schnell gefunden, auch wenn körperliche Aktivität angeblich gut für unser Hirn sein soll. Da reicht dann die Aktivität des schlechten Gewissens als Gehirnjogging schon aus.
Also, was tun, wenn man alleine gegen den Sauhund nicht ankommt? Richtig: Hilfe annehmen, auch wenn es kaum etwas Schöneres gibt, als die Einsamkeit des Joggers beim morgendlichen Lauf am Flussufer. Finde ich zumindest. Ich rotte mich nicht gerne zusammen. Ebenso ungern passe ich mich dem Takt anderer an. Da bin ich eigen.
Zum Glück habe ich einen Freund, der mich via verschiedenster elektronischer Kommunikationshilfen unter liebevollen
nur deshalb funktionierenden sozialen Druck setzt und der trotz meines eigen
willigen Rhythmus’ mit mir frühmorgens läuft, wenn auch in einer anderen Stadt, aber für mich deutlich spürbar. Dagegen kommt selbst der hartnäckigste Schweinehund nicht an. Touché!
Es geht natürlich auch
anders …