HHAASSSS!!!!!

Montag, 12. September 2005

Mord im Affekt …

Nach einer Woche Renovierungsarbeiten wegen Wasserschaden in meinem trauten Heim wieder zurück im Büro erfahre ich als erstes, dass meine Kollegin krank ist. Also versuche ich heute nicht nur die meterhohen Stapel auf meinem Schreibtisch zu dezimieren, sondern mich gleichzeitig auch noch zu teilen, damit mir die doppelte Arbeit leichter von der Hand geht. An meinem Schreibtisch angekommen, muss ich mit Entsetzen feststellen, dass das Allerschönste an meinem Büro nicht mehr existent ist. Die sensationelle Aussicht ist weg, dafür ein hässliches Gerüst mit einer noch hässlicheren Plane da. Zu allem Übel rennen auch noch stachelige Männerbeine oder wahlweise am unteren Rand mit den Augen zwinkernde Männerköpfe am Fenster vorbei. Als ob mich das aufheitern könnte. Kaum vorbeigelaufen, beginnen sie auf andere Weise auf sich aufmerksam zu machen. Und das wirkt jetzt tatsächlich: 4 (in Worten: vier!) Presslufthämmer bearbeiten seit heute Morgen die Außenwand meines Büros. Das hat auch positive Effekte: 1.) meine Füße genießen eine Dauermassage und 2.) ich kann morgen frei machen, da ich so heiser sein werde, dass mich eh keiner verstehen würde. Dummerweise haben diese niedlichen Werkzeuge sich bald bis zu meinem Nervenzentrum durchgehämmert. Das hat immer so unschöne Konsequenzen. Ich ahne Schreckliches. Was kriegt man eigentlich für Massenmord im Affekt ? Ich müsste nur das Fenster plötzlich aufreißen …
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Dienstag, 15. März 2005

Woran liegt es nur …

dass heute aber auch alles schief geht und meine Laune so tief in die dunklen Katakomben der Vorhölle hinab gestiegen ist, dass ich schon gar nicht mehr mit ihrem Auftauchen rechne. Falls sie es doch noch tun sollte, hoffe ich inständigst, dass sie ein paar Schwerter, Pech und Schwefel oder zumindest eine nette Guillotine mitbringt, damit wir hier mal ein bisschen Freiraum schaffen können. Ich bin auf gerne bereit, kurz mit der Kettensäge den Weg dafür zu ebnen. Es fällt mir nur sehr schwer, nicht bald als eine der wenigen weiblichen Massenmörder in die Geschichte einzugehen. Ich werde gleich völlig grundlos ein blutiges Massaker anrichten und alle werden sich später fragen:

„Warum hat sie das nur getan?“
Mich kann man dann ja leider nicht mehr fragen, da ich vorsorglich mit einem gezielten Kopfschuss von der herbeigerufenen Spezialeinheit der hiesigen Polizei niedergestreckt wurde und mir gerade sehr dekorativ ein kleines, aber feines Rinnsal meines ach so blutroten Lebenssaftes aus der linken Schläfe fließt, während meine Augen vorwurfsvoll meine Mörder anstarren. Auf ewig wird sie dieser Blick verfolgen und sie aus dem Schlaf hochschrecken lassen. Allein dafür lohnt es sich schon, ein wenig Blut zu lassen …
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Montag, 20. Dezember 2004

Ich wittere Verschwörung …

Zum wiederholten Male schließt mein Lieblingsrestaurant für die Zeit, in der ich mich in dieser Stadt aufhalte, seine Pforten. Langsam kommt in mir der Verdacht hoch, dass das kein Zufall, sondern pure Absicht ist. UND ZWAR NUR, UM MICH ZU ÄRGERN!

Blöder Montag …
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Mittwoch, 10. November 2004

Akustikhölle …

ich kann heute diese Menschen nicht ertragen, die ständig eine völlig unnötige Geräuschkulisse produzieren, aus purer Angst, man könnte sie nicht beachten. Diese Klangwolke verschmutzt meinen Tag und macht mich von Minute zu Minute aggressiver. Sonst kann ich so etwas gelassen ignorieren, aber heute funktioniert es einfach nicht. Wenn ich nicht bald einen Weg finde, diese Aggression abzubauen, gibt es heute mindestens einen Toten und ich werde es nicht sein …
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Freitag, 8. Oktober 2004

So! Es reicht mir ...

ich bin heute nicht fähig (trotz lieb gemeinter Hilfe - danke), meine neue gmailadresse (Geschenk von Frau Nanunana) hier "optisch korrekt" zu installieren und jetzt habe ich endgültig "die Pappe auf", wie man in meiner alten Heimat so schön sagt (wenn man nicht gerade zum Lachen in den Keller gegangen ist) ...

Ich versuche jetzt lieber, den Reiseführer von Prag auswendig zu lernen und mich beim Packen auf das Wesentliche zu beschränken (schwer, sehr schwer, absolut schwer) ...
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Donnerstag, 7. Oktober 2004

Das Unwort ...

Wenn mir heute noch einmal jemand ein "Maahhllzait" entgegenschleudert, schlage ich ohne Vorwarnung zu!
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Dienstag, 14. September 2004

Wenn ich schon mit schlechter Laune aufwache …

ist das kein gutes Zeichen. Böse Ahnungen wabern wie dunkle Nebelschaden in meinem Kopf herum und ich fühle mich wie in einem ekeligen (Alltags-)Sumpf gefangen. Jegliche Routine löst augenblicklich schwermütige Fragen nach dem Sinn aus. Versuche durch Aggressivität und böse Blicke mir die ganze Welt vom Leib zu halten. Besser man redet mich jetzt nicht von der Seite an – womöglich noch mit einem fröhlichen „Guten Morgen“.

Gift verspritzen. hilft.. meistens...
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Montag, 30. August 2004

Die Nachricht des Tages …

erfuhr ich schon um 7:00 Uhr morgens, obwohl da die Welt doch eigentlich noch in Ordnung sein sollte. Sie kam aus dem Mund des Architekten, der sich gerade bedrohlich weit aus meinem Schlafzimmerfenster hangelte, um die Regenrinne des Hauses zu begutachten, die angeblich irgendwelche Fehlfunktionen haben musste, da sich Mieter unterhalb meiner Wohnung (und unterhalb der Dachrinne) beschwert hatten, es würde Wasser an Stellen herabfallen, die überhaupt nicht dafür vorgesehen wären.

Der architektonisch studierte Mann suchte die widerliche Fehlfunktion, indem er mit – wohlgemerkt - meinem Besenstiel in dem sich in all den Jahren dort angesammelten Regenrinnendreck rumstocherte. Der Laie hätte vielleicht von alleine gemerkt, dass der Abfluss der Rinne einfach nur verstopft war – was nicht sonderlich weiter verwundert, wenn man sich jahrelang nicht um den Erhalt der Funktionstüchtigkeit eben dieser Rinne kümmert, sondern erst zur Tat schreitet, wenn eben diese lieb gewonnene Eigenschaft sich verabschiedet hat, ohne dies vorher anzukündigen.

„DAS WIRD NICHT GEHEN!“

Solche Sätze mag ich nicht besonders – irgendwie ahne ich nichts Gutes, wenn ich solche oder ähnliche Wortkombinationen höre.

„Was wird nicht gehen?“ Um die Situation besser einschätzen zu können, hing ich mich neben ihm auch eine wenig aus dem Fenster.

„Die Rinnen vom Dach her zu reinigen…“

„Wieso nicht??? Dafür gibt es doch Profis: Dachrinnenreiniger!“

„Das Dach ist zu steil, hier an dieser Stelle. Das geht nur von Ihrer Wohnung aus…“

„Sie wollen die Dachrinnen durch meine Schlafzimmerfenster reinigen lassen???“

„Ja, eine andere Möglichkeit gibt es nicht, es tut mir Leid! Aber wir machen dann immer mit Ihnen Termine, damit die Männer so um 7:00 Uhr kommen können.“

„Wie beruhigend, dass sie nicht überraschend kommen, denn morgens um 7:00 reagiere ich im Allgemeinen ein wenig ungehalten auf Männer, die Schlammeimer durch meine Wohnung tragen…“

„Schön, dass Sie so viel Verständnis haben, dann ist ja alles geklärt.“

Toll, jetzt habe ich bald das Vergnügen, gleich mehrere durchtrainierte Männer schon früh morgens in meinem Schlafzimmer betrachten zu können. Wollte ich das nicht schon immer?!

Ich wage wirklich nicht daran zu denken, was mit meiner morgendlichen Laune passiert, wenn diese Männer nicht durchtrainiert sind und es womöglich mit der Körperpflege nicht so genau nehmen …
1718

Samstag, 28. Februar 2004

Aaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrrgggggggghhhhhhhh!!!!!!!!!!!!!!!!

Mir stehen immer noch die Nackenhaare zu Berge und ich habe einen gehetzten Blick! Und das nur, weil ich meinen Anrufbeantworter abgehört habe. Plötzlich hatte ich die Stimme von Ronald Schill in meinem Wohnzimmer.

Dieser Gestörte ruft mich persönlich an, um mich einen Tag vor der Wahl von seinem Wahlprogramm zu überzeugen. Und seine Stimme dringt durch mein Telefon in meine ureigene Privatsphäre – ich fühle mich verfolgt und in meiner eigenen Wohnung von einem gefährlichen Wahnsinnigen aufgespürt und belästigt. Ich bin von dieser Gefahr völlig überrascht worden und leider wehrlos ausgeliefert.

DARF DER DAS ÜBERHAUPT?????????????

.....und vor allen Dingen: fühlen sich vielleicht ein paar Einfallspinsel geschmeichelt, ob der persönlichen Ansprache und wählen ihn morgen???
Gott – oder wer auch immer – bewahre!!
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