Maenner etc.

Freitag, 25. April 2008

Frühlingsgefühle ...

Flirt

...warum sonst rufen auf einmal längst Verabschiedete wieder mit säuselnden Stimmen an?
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Donnerstag, 24. Januar 2008

Überraschungen…

Manche Männer legen sich ja wirklich ins Zeug, um eine Frau zu beeindrucken und manchmal schießen sie auch über das Ziel hinaus (oder die durchaus gebräuchlichen Sitten anderer Länder wirken hier nicht auf die gleiche Weise). Da kann es dann doch zu Missverständnissen kommen, die den eigentlichen Plan stark gefährden. Auch Überraschungen kommen meist ungelegen, finde ich. Ich bin gerne vorbereitet. Spontanität hin oder her.

Als plötzlich an meiner Türe ein von Kopf bis Fuß bandagierte Mann klingelte, habe ich nicht sofort gedacht: „Oh, wie wunderbar: meine Urlaubsliebe ist aus seiner fernen Heimat zu mir gepilgert, weil sein Herz vor Verlangen so schmerzt, dass er vorsichtshalber seinen ganzen Körper in einen Verband gesteckt hat, um die Sehnsucht wenigstens so lange ertragen zu können, bis er mich (durch den winzigen Sehschlitz, den er zum Zwecke der Orientierung in seiner Mumientracht ausgespart hat) wieder sieht.“

Nein, ich habe gedacht: „Himmel hilf! Je größer die Stadt, desto mehr Wahnsinnige rennen frei herum.“ und habe die Tür, ohne ein Wort zu verlieren, mit Schwung wieder geschlossen. Schließlich wollte ich nicht auch mumifiziert werden. Es hat dann einige Zeit gedauert, bis er mich durch die geschlossene Tür überzeugen konnte, wer er sei und wie es zu diesem Aufzug kommen konnte.

Für mich ähnlich schwer zu verstehen, war das Verhalten eines Mannes, dessen Einladung zum Essen ich nach mehrfacher Nachfrage endlich angenommen hatte: statt selbst vor der Türe zu stehen, um mich abzuholen, hatte er ein rote Rose in meinen Türrahmen gehängt, an der ein rotes Band hing, das wohl die 3 Etagen des Treppenhauses entlang führte. Alle 2 Meter war eine in Plastik geschweißte Nachricht, die mit Blümchen und Herzen verziert war, für mich an dieses Band geknüpft.

Also folgte ich den aufmunternden Mitteilungen die 3 Etagen bis auf die Straße. Jetzt wusste ich auch, warum er all das „Schön, dass es dich gibt.“, „Nur noch ein kleines Stückchen“, „Folge dem roten Band der Liebe“, „Dieser Abend wird wunderbar.“ etcpp. in Plastik geschweißt hatte: denn das Botschaftenband führte noch ungefähr 150 Meter weiter die Straße entlang und es regnete.

Inzwischen hatte ich Begleitung auf meiner Schnitzeljagd Indizienreise, da sich auch andere Bewohner meines Hauses fragten, was das Ganze denn zu bedeuten hätte. Als sich auch noch Neugierige an den Fenstern der anderen Häuser in der Straße zeigten, gefiel mir die Situation, in der ich war, gar nicht mehr und ich begann zu bereuen, überhaupt Nahrung aufnehmen zu müssen. (Why do I go out with these geeky guys? Free food!) Als endlich das nasse und verschmutze Band der Liebe an der Kofferraumtür eines Automobils, mit der genauen Gebrauchsanweisung, wie diese zu öffnen sei, endete, hatte ich genug helfende Hände, die das für mich erledigten.

Kaum war der Kofferraum geöffnet, sprang auch schon meine Verabredung in Abendgarderobe heraus, stellte einen Champagnerkübel, den er in den Händen hielt samt zugehörigem Eis, Getränk und Silvesterraketen mitten auf die Straße, zündete eine Rakete an, die mit lautem Zischen in den Himmel stieg und dort explodierte, öffnete die Champagnerflasche, schenkte ihn in die beiden Gläser, die er aus den Anzugtaschen zog, gab mir ein Glas unter dem Feuerregen, der vom Himmel fiel und prostete mir zu.

Die Menge tobte. Selten zuvor habe ich mir so sehr gewünscht, dass die Erde sich doch bitte unter mir auftun und mich verschlingen möge. Wie gesagt, ich mag Überraschungen nicht besonders außer mein Name wird umrandet von einem Herzen von roten Doppeldeckern in den Himmel geschrieben und weniger ist ja oft mehr …
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Mittwoch, 9. Januar 2008

Männer, diverse …

Es gibt ja solche und solche. Als Frau unterscheidet man meist zwischen kleinen Jungs und echten Männern (lassen wir mal die wenigen wunderbaren Wesen, die beide Spezies ausgewogen in sich vereinen, außen vor). Leider kann man diesen gravierenden Unterschied nicht allein an der äußeren Erscheinung erkennen (auch hier gibt es natürlich Ausnahmen), aber sobald sie den Mund aufmachen, wird es ganz offensichtlich.

Wenn z.B. dem Konzernchef plötzlich einfällt, dass ihn seine kleine Erkältung doch daran hindern wird, mit seinen hochrangigen Gästen in einer halben Stunde in das Sternerestaurant gehen zu können und man zur Vermeidung einer lebensbedrohlichen Lungenentzündung lieber im Büro speisen würde, ich darauf Hilfe suchend zum Telefon greife und am anderen Ende der Leitung ein: „Für dich machen wir alles möglich!“ versprochen wird, dann ist die Zuordnung einfach, finde ich …
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Donnerstag, 3. Januar 2008

SMS-Romantik ...

- Warum hast du mir eigentlich an Silvester 27 SMSs geschickt?

- Mir war danach.
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Freitag, 23. November 2007

Platzhirsche …

Jeden Tag in diesem Büro frage ich mich, warum alle meine männlichen Kollegen dermaßen ins Telefon brüllen, als ob sie ohne technische Hilfe mit ihren Gesprächspartnern am anderen Ende der Welt kommunizieren müssten. Komischerweise funktionieren dieselben Telefone bei meinen weiblichen Kollegen einwandfrei. Wahrscheinlich glauben Männer immer noch, sie könnten durch Rümgebrülle pure Lautstärke ihr Revier verteidigen und/oder bei den anwesenden Frauen den Eindruck von Potenz hinterlassen. Ich werde hier noch taub dabei sollte ich froh sein, dass sie ihr Revier nicht auch noch markieren ...
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Dienstag, 6. November 2007

Männerlogik …

Die letzten 3 Wochen hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, an zwei Arbeitsplätzen zu wirken, damit mein Kollege entspannt in Urlaub fahren konnte. Durch das ständige hin- und her zwischen zwei verschiedenen Jobs hatte ich die Befürchtung, dass ich irgendetwas übersehen könnte und damit kleine oder auch größere Katastrophen auslösen würde. Geht ja schnell so was, im Eifer des Gefechts. Und verziehen wird einem so etwas eher nicht.

Doch wider Erwarten lief alles reibungslos und mein erholter Kollege war mit der Übergabe heute Morgen völlig zufrieden. Beruhigt, alle Klippen umschifft zu haben, widmete ich mich wieder meiner eigenen Arbeit, bis er eben doch mit hochrotem Kopf vor mir stand:

- Ich habe jetzt doch noch eine Frage…
- Ja?
- Hast du die Dateien, die in „Gelöschte Dateien“ waren, etwa gelöscht?
- Ähm … ja. Wieso?
- Ich hatte dort einige mir wichtige Dokumente gespeichert…
- Unter „Gelöschte Dateien“??? Warum denn da?
- Ich dachte, da findest du sie nicht …

Ich verstehe Männer nicht. Ich werde sie nie verstehen …
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Montag, 30. Juli 2007

Win/Win-Situation …

Erwähnte ich schon, dass ich mich immer wieder sehr über Geschenke freue? Und Montags besonders! Heute brachte mir der Postbote einen Schuhkarton auf dem mein Name stand und unter einem Berg von Papier fand ich ein rot eingepacktes Paket, das mir mal eben einen Wunsch erfüllte. Toll! Es gibt doch tatsächlich noch Männer, die gerne Geschenke so völlig ohne Hintergedanken machen, aber nicht, ohne sich vorher Gedanken gemacht zu haben. Und als ich mich hocherfreut bedankt habe, kam das zurück: „Schon erstaunlich: ich freu mich darüber, dass du dich freust, wie ein kleines Kind über ein Stück Schokolade.“ Noch toller ...

presse
1417

Montag, 23. Juli 2007

Wie beruhigend …

...von einer sms um 3.00 h nachts mit der Botschaft geweckt zu werden:

Drei Skorpionstiche. War schon im Krankenhaus. Werd’s überleben…

mannmannmann
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Montag, 28. Mai 2007

R.i.P. ...

Ohne dich wäre mein Leben anders verlaufen. Danke für diese grandiosen Irritationen (und alles andere), auch wenn sie nicht immer nur angenehm waren.

jörg
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Freitag, 25. Mai 2007

Multifunktionaler Mann …

Heute morgen ist mir ein seltenes, männliches Exemplar der Spezies Homo Sapiens begegnet. Eine echte Ausnahmeerscheinung. Angeblich soll es ja keine Männer geben, die 2 Dinge gleichzeitig tun können, da ihre beiden Hirnhälften nicht so miteinander verknüpft sind, wie die ihrer weiblichen Artgenossen. Kein Wunder, denn beim Jagen muss man sich ja auch auf eine Sache konzentrieren, sonst flitzt einem die zu erlegende Beute davon. Während man (in diesem Falle: frau) beim Sammeln durchaus den Blick schweifen lassen kann, obwohl sie gerade damit beschäftigt ist, Feuer zu machen. Das hat sich all die Jahre nicht wirklich verändert und hat damals auch einen tieferen Sinn gehabt.

So war ich heute sichtlich erfreut, als ich einen Autofahrer entdeckte, der sich beim Stop-and-go-rushhourn rasierte. Welch intellektuelle und gleichzeitig motorische Höchstleistung. Ich war tief beeindruckt und lachte ihn anerkennend an. Doch statt meine Lobpreisung dankend entgegenzunehmen, fühlte er sich ertappt. Er ließ schnell den Rasierer sinken, machte ein betretenes Gesicht und konzentrierte sich wieder auf die Revierverteidigung. Es ist ja auch nicht einfach für den vermeintlichen Herren der Schöpfung, dabei erwischt zu werden, unmännlich weiblich zu agieren. Das wird wohl noch ein paar Jahrtausende (und einige Mutationen) dauern ... falls es bis dahin nicht eh zu spät ist.
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