Nachtgedanken

Sonntag, 17. August 2008

Lunatic ...

luna
1779

Samstag, 16. August 2008

Wolfsstunde ...

und Vollmond



... was soll ich sagen ...
1497

Samstag, 26. Juli 2008

As time goes by ...

Es wird gerade hell draußen. In dramatischen Farben. Normalerweise werde ich von der plötzlichen Helligkeit, die dann auf mein Kopfkissen fällt, wach. Im Sommer jedenfalls. Sonst ist es das Gezwitscher der Vögel, die meist eine Stunde vor dem In-Flammen-Stehen des Himmels alle Neuigkeiten lautstark verbreiten, was mich aus dem Schlaf reißt. Heute sind es Bässe mit Gesang, die der Wind vielleicht vom Wasser oder von irgendeiner lang anhaltenden Party in der Nähe, herträgt.

Erst verwundert über die frühmorgendliche Geräuschkulisse überwiegt aber jetzt die Erkenntnis, dass ich vor nicht allzu langer Zeit, in so einer Situation nicht vor einem Labtop saß und sinnierend der fernen Musik lauschte, sondern mindestens tanzend am Ort des Geschehens war, wenn nicht sogar der Verursacher der morgendlichen Ruhestörung. Die Zeiten ändern sich. Früher wäre ich noch wach, heute bin ich es schon wieder. Senile Bettflucht ...
1530

Mittwoch, 16. April 2008

Emotionale Kälte ...

Es gibt eine Stelle in meiner Wohnung, die mir Rätsel aufgibt. Sie strahlt etwas Unheimliches ab. Eine eigenartige, nicht greifbare Kälte. Obwohl sie sich direkt neben dem Heizkörper befindet, unter einem Dachbalken. Aus rein physikalischer Sicht müsste es dort wärmer sein, als an allen anderen Stellen in diesem Zimmer. Ist es aber nicht.

Meine beiden Kater meiden diesen Ort und nehmen lieber einen Umweg zu ihrem Lieblingsplatz auf dem Fensterbrett. Ich bekomme jedes Mal eine Gänsehaut, wenn ich plötzlich diese traurige Kühle spüre. Manchmal ist sie kälter als sonst, ich habe allerdings noch keine Verkettung mit anderen zeitlichen Phänomen, wie etwa dem Mondzyklus, feststellen können.

Es scheint etwas Emotionales dahinter zu stecken. Etwas Ruheloses. Vielleicht aus der fernen Vergangenheit, als meine Wohnung noch kein ausgebautes Apartment, sondern noch ein Dachstuhl war, auf dem man altes Zeug abstellen und man um die Balken noch ein Seil binden konnte …
3409

Donnerstag, 29. November 2007

Angst sucht Hase …

Geklauter Titel, aber das ist ungefähr das Gefühl, das in mir hochsteigt, wenn ich am frühen Morgen in den stockdunklen Park abbiege. Aber nur kurz, denn wenn ich es recht überdenke, ist die Chance, dass jemand um 7.00 Uhr morgens, bei Schneeregen hinter einem Baum hervorspringt, um einen rennenden Menschen anzufallen, von dem er bei diesen Lichtverhältnissen noch nicht einmal sagen kann, ob dieser männlich oder weiblich ist, doch eher gering. Außerdem tragen Jogger im Allgemeinen keine größeren Geldbeträge mit sich rum und der Wunsch, gewisse Körperteile freilegen zu wollen, hält sich bei diesen Minustemperaturen auch in überschaubare Grenzen. Also? Wovor sollte ich Angst haben? Außer vielleicht, dass ich über einen Hasen stolpern könnte …
1866

Dienstag, 6. November 2007

Wunschdenken (reloaded) ...

"Es gehört zu den trivialen Tatsachen des Lebens, daß die meisten Leute, die man ins Korsett der Condition humaine gezwängt hat, etwas anderes sein wollen. Oder jemand anderes. Der Proktologe, der sich vor und nach jedem Patienten sorgfältig die Hände wäscht, wäre gern Dr. Albert Schweitzer. Der Rockstar, der sich fragt, ob er dem Hotelpagen guten Gewissens den Porscheschlüssel anvertrauen kann, würde gern den Regenwald retten. Jeder Bankkassierer würde gern eine Million Dollar unterschlagen und sich nach Costa Rica absetzen. Jeder durchschnittliche Costaricaner würde sich gern nach Akron, Ohio, absetzen und Bankkassierer werden. Die vielen Menschen, die ein anonymes Leben führen, sehnen sich nach Ruhm. Die wenigen Menschen, die dem Ruhm in die Falle gegangen sind, sehnen sich unweigerlich nach Anonymität. Und der Rest von uns hat es Tag für Tag mit so vielen Arschlöchern zu tun, dass wir lieber Proktologe geworden wären, denn die werden wenigstens dafür bezahlt."

Und ich wäre manchmal gern Kinky Friedman ...
1771

Dienstag, 2. Oktober 2007

Taxi Driver's Wisdom ...

time goes
100 Jahre Rücksitzgeschichten in yellow cabs.
Glückwunsch!
Auf noch viele Night-on-Earth-Szenen ...
... und Danke! für's Halten, obwohl ich nicht pfeifen kann.
1448

Samstag, 25. August 2007

Wolfsstunde, mal anders …

Mitten in der Nacht vom Lachen der Nachbarn, die im Hinterhof immer noch zusammensitzen, aufwachen, in der Küche, auf der Suche nach einem Glas Wasser das perfekte Geschenk entdecken, um dann mit einem Segelflieger über die Alpen lustzuwandeln…
1526

Montag, 16. Juli 2007

Nächtliche Reeperbahngespräche …

- Du hast Besuch aus Wien und schreibst über Küchengeräte???
- Ähm, ja …
1924

Dienstag, 3. April 2007

Vollmond …

Unruhig im Bett hin- und hergewälzt, dann mich doch endlich dem Mond ergeben. Sein Licht ist unwiderstehlich, lässt mich aber daran verzweifeln, was alles noch zu tun wäre, um endlich Ordnung in mein Leben bringen zu können. Ich sollte die Dinge einfach geschehen lassen, anstatt meine überhöhten Erwartungen erfüllen zu wollen. Setze mich selber so unter Druck, dass einem Scheitern wirklich nichts mehr im Wege steht. Als ob ich es nicht besser wüsste, wiederhole ich trotzig meine eigenen Fehler. Das sieht auch im Mondlicht nicht besser aus.

Schluss jetzt. Genug geheult. Ich versuche mich noch einmal mit den Kissen in meinem Bett anzufreunden, vielleicht lerne ich ja doch mal dazu …
1988

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