Frühstücks-Meme …
Mir wurde von Frau Kaba ein Stöckchen zugeworfen. Diesmal geht es ums Frühstück – schwieriges Thema, für mich zumindest. Ich habe immer noch nicht für mich entschieden, ob ein Frühstück mir überhaupt gut tut. Oder ob es nicht doch besser ist, erst etwas zu essen, wenn ich so etwas wie Hunger oder wenigstens Appetit verspüre. Also gut:
1. Was frühstückst Du an einem normalen Tag?
Da geht es schon los: Was ist ein normaler Tag? Wohl ein Tag, an dem ich nicht verschlafe und deshalb schon aus Zeitgründen das Frühstück ausfallen lasse, um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen, obwohl ich das Glück habe, für einen weisen Mann arbeiten zu dürfen, der der Meinung ist, dass man, falls man tatsächlich verschlafen, erst mal in Ruhe frühstücken sollte.
Also: Milchkaffee.
Außer ich übernachte nicht bei mir. Dann gibt es meist Tee (noch nicht mal schwarzen Tee), denn meine nähere Umgebung hat neuerdings einen starken Hang zum gesunden Leben entwickelt und man denkt, damit die Spuren der vergangenen Sünden auslöschen oder zumindest mildern zu können. Ich halte das für einen Irrglauben, aber will mich nicht in die Lebensgestaltung anderer einmischen. Irgendwo habe ich mal die Überlegung eines Mannes gelesen, die mir äußerst logisch erschien:“ Ich bin jetzt 72 Jahre alt und habe mein ganzes Leben lang schwarzen Kaffee getrunken und Zigaretten geraucht. Nun ja, wenn ich das nicht gemacht hätte, wäre ich jetzt vielleicht schon 75.“
2. Was frühstückst Du an deinem freien Tag?
Milchkaffee.
Aber gedanklich gehe ich schon mal die verschiedenen Möglichkeiten durch, was ich mir denn Köstliches gen Mittag kochen könnte, wenn ich vom Markt zurückgekommen bin. Meist bin ich dann auch erst zu einem Resultat gekommen, da mich beim Einkaufen etwas ganz anderes angelacht hat, als das, was ich vorher ins Feuer zu werfen gedachte.
Oder aber, die Nacht war lang und ich brauche etwas Handfestes, um wieder zu Kräften zu kommen. Dann schmeckt mir auch kurz nach dem Aufwachen eine scharfe Muschelsuppe, was das letzte Mal einen etwas befremdlichen Ausdruck auf das Gesicht meines Begleiters zauberte. Kann ich aber trotzdem wirklich empfehlen.
3. Wann frühstückst Du?
Normalerweise zwischen 6:00 und 8:00 Uhr. Muschelsuppe später.
4. Bist Du mit bestimmten familiären Glaubenssätzen oder Traditionen zum Frühstück aufgewachsen?
Ja:
- Sonntags frühstückt die Familie, im Gegensatz zum Rest der Woche, gemeinsam und zur selben Zeit.
- Die Kinder decken den Tisch und räumen ihn danach auch wieder ab.
- Papa ist der alleinige Zubereiter der sonntäglichen Extra-Köstlichkeit, dem „gebratenen Gehackten“. Nur dann schmeckt es.
5. Welche Erinnerungen verbindest Du mit Pausenbroten oder Lunchboxen?
Die Tauschbörse in den Pausen an der Schule war legendär. Was mich immer an den Broten gestört hat, die meine Mutter zubereitet hat, war, dass sie die Eigenart hatte, die Butter nicht gleichmäßig zu verteilen, sondern einfach in der Mitte der Schnitte zu deponieren. Vielleicht dachte sie, dass sich diese durch das Gerüttle auf dem Schulweg von selber verteilen würde.
6. Was wäre für Dich ein luxuriöses Frühstück?
Eines, das für mich mit Liebe gemacht wird.
Wenn’s geht, bitte mit Blumen und Champagner
7. Wie, wo und wann würdest Du am liebsten frühstücken?
Aus einem Picknickkorb - auf einem Schiff - bei Flaute …
8. Kannst Du Dich an ein ganz besonderes Frühstück in Deinem Leben erinnern? Was war daran bemerkenswert?
Da gab es mal diesen so sehr unkonventionell kochenden Kneipenwirt eine Stadt weiter, in den ich unsterblich verliebt war. Jeden Sonntagmorgen veranstaltete er mit viel Brimborium und Feuerwerk ein Frühstücksgelage in seiner Kneipe, das weit über die Stadt hinweg beim Jungvolk bekannt und beliebt war. Sonntagmorgens bis tief in den Nachmittag konnte man sich an allerlei exotischen Köstlichkeiten laben und dabei die durchtanzte Nacht revuepassieren lassen. Die meistens Gäste kannten sich untereinander eh schon aus dem Nachtleben in den Nachbarstädten.
Aber das Bemerkenswerte an diesem Frühstück waren nicht die gar köstlichen Speisen oder die Funken sprühende, riesige Eisbombe, sondern der Blick des Wirtes, wenn er mich unter den Gästen entdeckte, der bei mir jedes Mal Schluckbeschwerden auslöste, bis er mir die ersehnte Frage überbrachte: „Hast du heute Abend vielleicht Zeit?“
9. Was darf auf einem Frühstückstisch auf keinen Fall fehlen?
Kaffee. Milch.
10. Was möchtest Du uns noch zum Thema Frühstück sagen?
Ich weiß immer noch nicht, ob so ein Frühstück das Richtige für mich ist …
Was sagt denn Frau Zorra zu diesem Thema?
Und von Brigitte und Eria wüßte ich das auch gerne ...
1. Was frühstückst Du an einem normalen Tag?
Da geht es schon los: Was ist ein normaler Tag? Wohl ein Tag, an dem ich nicht verschlafe und deshalb schon aus Zeitgründen das Frühstück ausfallen lasse, um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen, obwohl ich das Glück habe, für einen weisen Mann arbeiten zu dürfen, der der Meinung ist, dass man, falls man tatsächlich verschlafen, erst mal in Ruhe frühstücken sollte.
Also: Milchkaffee.
Außer ich übernachte nicht bei mir. Dann gibt es meist Tee (noch nicht mal schwarzen Tee), denn meine nähere Umgebung hat neuerdings einen starken Hang zum gesunden Leben entwickelt und man denkt, damit die Spuren der vergangenen Sünden auslöschen oder zumindest mildern zu können. Ich halte das für einen Irrglauben, aber will mich nicht in die Lebensgestaltung anderer einmischen. Irgendwo habe ich mal die Überlegung eines Mannes gelesen, die mir äußerst logisch erschien:“ Ich bin jetzt 72 Jahre alt und habe mein ganzes Leben lang schwarzen Kaffee getrunken und Zigaretten geraucht. Nun ja, wenn ich das nicht gemacht hätte, wäre ich jetzt vielleicht schon 75.“
2. Was frühstückst Du an deinem freien Tag?
Milchkaffee.
Aber gedanklich gehe ich schon mal die verschiedenen Möglichkeiten durch, was ich mir denn Köstliches gen Mittag kochen könnte, wenn ich vom Markt zurückgekommen bin. Meist bin ich dann auch erst zu einem Resultat gekommen, da mich beim Einkaufen etwas ganz anderes angelacht hat, als das, was ich vorher ins Feuer zu werfen gedachte.
Oder aber, die Nacht war lang und ich brauche etwas Handfestes, um wieder zu Kräften zu kommen. Dann schmeckt mir auch kurz nach dem Aufwachen eine scharfe Muschelsuppe, was das letzte Mal einen etwas befremdlichen Ausdruck auf das Gesicht meines Begleiters zauberte. Kann ich aber trotzdem wirklich empfehlen.
3. Wann frühstückst Du?
Normalerweise zwischen 6:00 und 8:00 Uhr. Muschelsuppe später.
4. Bist Du mit bestimmten familiären Glaubenssätzen oder Traditionen zum Frühstück aufgewachsen?
Ja:
- Sonntags frühstückt die Familie, im Gegensatz zum Rest der Woche, gemeinsam und zur selben Zeit.
- Die Kinder decken den Tisch und räumen ihn danach auch wieder ab.
- Papa ist der alleinige Zubereiter der sonntäglichen Extra-Köstlichkeit, dem „gebratenen Gehackten“. Nur dann schmeckt es.
5. Welche Erinnerungen verbindest Du mit Pausenbroten oder Lunchboxen?
Die Tauschbörse in den Pausen an der Schule war legendär. Was mich immer an den Broten gestört hat, die meine Mutter zubereitet hat, war, dass sie die Eigenart hatte, die Butter nicht gleichmäßig zu verteilen, sondern einfach in der Mitte der Schnitte zu deponieren. Vielleicht dachte sie, dass sich diese durch das Gerüttle auf dem Schulweg von selber verteilen würde.
6. Was wäre für Dich ein luxuriöses Frühstück?
Eines, das für mich mit Liebe gemacht wird.
7. Wie, wo und wann würdest Du am liebsten frühstücken?
Aus einem Picknickkorb - auf einem Schiff - bei Flaute …
8. Kannst Du Dich an ein ganz besonderes Frühstück in Deinem Leben erinnern? Was war daran bemerkenswert?
Da gab es mal diesen so sehr unkonventionell kochenden Kneipenwirt eine Stadt weiter, in den ich unsterblich verliebt war. Jeden Sonntagmorgen veranstaltete er mit viel Brimborium und Feuerwerk ein Frühstücksgelage in seiner Kneipe, das weit über die Stadt hinweg beim Jungvolk bekannt und beliebt war. Sonntagmorgens bis tief in den Nachmittag konnte man sich an allerlei exotischen Köstlichkeiten laben und dabei die durchtanzte Nacht revuepassieren lassen. Die meistens Gäste kannten sich untereinander eh schon aus dem Nachtleben in den Nachbarstädten.
Aber das Bemerkenswerte an diesem Frühstück waren nicht die gar köstlichen Speisen oder die Funken sprühende, riesige Eisbombe, sondern der Blick des Wirtes, wenn er mich unter den Gästen entdeckte, der bei mir jedes Mal Schluckbeschwerden auslöste, bis er mir die ersehnte Frage überbrachte: „Hast du heute Abend vielleicht Zeit?“
9. Was darf auf einem Frühstückstisch auf keinen Fall fehlen?
Kaffee. Milch.
10. Was möchtest Du uns noch zum Thema Frühstück sagen?
Ich weiß immer noch nicht, ob so ein Frühstück das Richtige für mich ist …
Was sagt denn Frau Zorra zu diesem Thema?
Und von Brigitte und Eria wüßte ich das auch gerne ...
Desideria - 2005-07-27 16:14
3498
Und gegen deine 2 Kater...
nur gegen einen.
kein Wunder, dass er aus lauter Frust am Kabel kaut.
Galopin!
Ich notiere trotzdem: Muschelsuppe hilft gegen Katzenallergie. Mal sehen, was mein Allergologe dazu meint.