Fettnaepfchen

Montag, 25. Oktober 2010

Verborgender Autismus, entlarvt ...

... das Gästezimmer immer Fremdenzimmer nennen.
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Dienstag, 26. Mai 2009

Rock 'n' Roll ...

Rock 'n' Roll
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Dienstag, 15. April 2008

Nomen est omen ...

Ich sollte dazu übergehen, alle ausnahmslos „Schatz“ oder von mir aus auch „Darling“ zu nennen, dann würde ich nicht dauert in diese peinlichen Situationen kommen. Freudsche Versprecher als Offenbarung für alle, an wen ich wirklich denke, auch wenn ich von ganz anderen Menschen sprechen will. Schrecklich.

Und ich habe es noch nicht einmal bemerkt. Erst auf die Nachfrage völlig verwirrter Zuhörer wurde mir bewusst, dass mein Hirn anscheinend selbstständig Befehle aus meinem Sprachzentrum an mein loses Mundwerk sendet, ohne die sonst übliche Kontrolle meines Bewusstseins auch nur im Ansatz zu streifen.

So ein Fauxpas kann einen ja in die schrecklichsten Situationen bringen und/oder langjährige Freundschaften völlig unvermutet in Rauch aufgehen lassen. So ein falscher Vorname kann ein eben noch sehr intimes Stelldichein schnell in ein verfeindetes Lager verwandeln, in dem scharf geschossen wird. Ist alles schon vorgekommen. Hier ist wirklich Vorsicht geboten.

Letztes Mal hatte ich aber Glück: der Mann, dessen Name ich anscheinend für alle Lebewesen in meinen Erzählungen benutzt habe, hatte Humor und fragte einfach noch einmal nach, von wem ich denn eigentlich jetzt genau erzählen würde... puuh.

Danke, Schatz!
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Freitag, 7. März 2008

Freud'scher Verschreiber …

Nachtischlampe … Nachtisch Lampe … Nacht Schlampe … Nachtisch Schlampe ... Nachttischlampe.

Herr Freud hätte seine wahre Freude gehabt.

Nacht(t)ischlampe
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Donnerstag, 20. Dezember 2007

Fundsachen ...



Rundmail nach der Weihnachtsfeier:

Von der Veranstaltung am 19. Dezember haben sich diverse Fundsachen bei mir angesammelt.

Ich habe folgendes abzugeben:
  • Haustürschlüssel
  • diverse Krawatten
  • einen Damen-Pullover
  • eine einzelne Socke
  • einen Rucksack
  • einen Schal
  • eine Herren-Weste
Sofern Sie hiervon etwas vermissen, bitte ich um telefonische Rückmeldung.


In diesem Sinne wünsche ich besonders besinnliche Weihnachten ...
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Sonntag, 1. Juli 2007

Worte, die man nicht hören möchte ...

- Habe ich mich gestern daneben benommen?
- Nicht mehr als sonst ...
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Dienstag, 10. Mai 2005

Hochsensible Männer …

Im Laufe der Jahre habe ich feststellen müssen, dass Männer im Allgemeinen und vor allen Dingen die, die mein Leben so durchkreuzen, hochsensible Menschen mit einer zarten Seele sind, selbst wenn sie nicht die Walldorfschule besucht oder in ihrer Jugend „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ geübt haben.

Auch ich halte mich für einigermaßen einfühlsam und meine Menschenkenntnis ist durch das unfreiwillige Psychologiestudium hinterm Tresen mit einem soliden Grundwissen, ob der menschlich möglichen Abgründe, ausgestattet und so leicht verwundert mich ein mir erst unverständliches Verhalten anderer nicht mehr. Jeder wie er mag. Meine Toleranz gegenüber den verschiedensten Möglichkeiten, das eigene Leben zu gestalten, wird im Allgemeinen sehr geschätzt und man(n) gesteht mir eben deshalb auch eine solch andere Lebensweise (ohne zu murren) zu. Trotzdem gibt es noch Momente, da verzweifelt der ein oder anderer dieser hochsensiblen Männer an meiner mir eigenen Art, ohne Vorwarnung die geschätzte Toleranz in pure Ignoranz umzuwandeln.

Gestern Abend war es mal wieder soweit. RR rief mich an, um unser Wissen über das Leben des jeweils anderen auf den neuesten Stand zu bringen. Irgendwie scheint gerade die Zeit der Ich-bin-wieder-da!-Freunde zu sein. Eigenartig, dass dieses plötzlich Wiederauftauchen der vorher länger Untergetauchten immer in zeitlichen Wellen stattfindet und damit bei mir so etwas wie eine ReizÜberflutung auslöst.

Das mag auch der Grund sein, warum ich am gestrigen Abend ein paar Eigenarten dieses Mannes im Laufe der einzwei Stunden, die wir so geplaudert haben, irgendwie mit denen anderer verwechselt und ihn damit doch ein wenig in eine Sinnkrise gestürzt habe. Er rang hörbar nach Luft am anderen Ende der Leitung.

Lieber RR, es tut mir wirklich Leid. Wie konnte ich nur auf die Idee kommen, gerade dir diese blasphemische Frage zu stellen. Mich muss der Teufel geritten haben. Und wie konnte mir nur in diesem Moment entfallen sein, dass gerade du einem Lebewesen NIE etwas antun würdest. Dass du, wenn irgend möglich, auf Bekleidungsstücke, ja sogar Schuhe, verzichtest, wenn sie aus der Haut eines skalpierten Tieres bestehen und dass du deinen zahlreichen Hunden und Katzen, mit denen du lebst, nur eine andere Nahrungsweise ermöglichst, weil sie mit deiner wahrscheinlich unter einigen Mangelerscheinungen zu leiden hätten. Und leiden soll ja niemand. Ausgerechnet dir, der du sogar Schnittblumen, ob ihres vorzeitig herbeigeführten Todes durch Schere oder Messer, ablehnst, stelle ich die Frage nach einem ausgefallenen und schmackhaften Rezept für ein ganzes Huhn. Schmach komme über mich. Es tut mir Leid, wirklich …


Eine Frage hätte ich allerdings noch: Wie hast du es all die Jahre geschafft gerade mit mir, dieser kannibalischen Blumentöterin, befreundet zu sein? Manchmal wundere ich mich halt doch …
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Freitag, 28. Januar 2005

Oha ...

Ein Russe geht in eine Disco. Er trägt ein T-Shirt auf dem steht: “Türken haben drei Probleme!”

Es dauert nicht lange, da kommt der erste Türke und fragt: “Ey Kollega, was is das für’n Scheiß?!”
Der Russe antwortet: “Siehst du, dass ist euer erstes Problem, ihr seid viel zu neugierig.”

Der Türke zieht beleidigt ab und kommt nach ein paar Minuten mit einem Kumpel wieder zurück. Die beiden schupsen den Russen rum.
Der Russe meint: “Siehst du, das ist euer zweites Problem. Ihr seid viel zu aggressiv.”

Die Türken ziehen ab. Der Russe trinkt in Ruhe sein Bier aus, tanzt noch eine Stunde und verlässt dann die Disco. Draußen warten die Türken schon auf ihn. Es sind fünf Mann. Alle ziehen ein Messer.

Der Russe: “Seht ihr, dass ist euer drittes Problem! Ihr kommt mit Messern zu einer Schießerei!”

via Nutzloses Wissen von Markus mit Dank
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Dienstag, 14. Dezember 2004

Falsche Geschenke …

Geschenke sollten ja im günstigsten Fall von (männlichen) Herzen kommen, in kleinen Schatullen verpackt sein und dann ausgepackt glitzern (oder groß und möglichst farbig sein) – finde ich.

Ich höre schon eure Aufschreie: „Bei so viel Elend in der Welt, denkt diese Tussi nur an Diamanten!!!“ Ja, ich gebe zu, ich habe eine Zeit lang in Düsseldorf gelebt und das prägt dauerhaft (tolle Ausrede, oder!?!).

Nun habe ich aber entweder den falschen Geschmack bei Männern oder diese haben den falschen, wenn es darum geht, diese Glitzerdinger auszusuchen. Den ersten Ring, den ich von meinem ersten Verlobten (auch ein schönes Wort für einen Ex-Lover) bekam, war nicht silbern (wie erhofft), sondern golden und hatte keinen einzelnen Diamanten (wie erhofft), sondern fünf Smaragde in einer Reihe. Tiefe Enttäuschung meinerseits, aber ich verlobte mich trotzdem mit ihm. Allerdings trennten wir uns noch vor der Hochzeit – aus anderen Gründen. Dieser Ring liegt jetzt irgendwo im Mittelmeer, falls jemand Interesse hat.

Der nächste Ring (von einem Mann, der durchaus sonst viel Geschmack in jeder Hinsicht hat) war weder silbern noch aus Platin (die Wünsche entwickeln sich ja auch weiter mit der Zeit) und ein Diamant in angemessener Größe war auch nicht zu entdecken. Diesmal war ich nicht nur enttäuscht, sondern geradezu entsetzt. Man(n) muss es mir auch angesehen haben, denn er äußerte dann auch seine Bedenken, ob meiner Sprachlosigkeit:

„ER GEFÄLLT DIR NICHT; ODER!?!? ER GEFÄLLT DIR NICHT!!!!“
Mein kleinlautes „dohoch…“ konnte ihn aber auch nicht wirklich überzeugen und in einer Art Übersprungshandlung fing er an, mir die Schönheit dieses Ringes zu erklären: „Der ist von der angesagtesten Designerin aus London! Und hast du schon die sensationell gearbeiteten Löwenköpfe, die den Stein halten, gesehen??? …“ Mit diesem taubeneigroßen Amethysten, der von 4 (vier) goldenen Löwenköpfen gehalten wird, bevor sie in einen breiten Ring übergehen, kann ich mich gegen jeden Angreifer ohne Mühe zur Wehr setzen. Schade ist nur, dass wenn ich den Ring trage, ein Arm länger als der andere wirkt, weil mich das Gewicht auf einer Seite unweigerlich zu Boden zieht. Wirklich klasse sieht das gute Stück allerdings aus, wenn man in einer Kutsche sitzt und eine Burg oder ein Schloss im Hintergrund hat … (ich arbeite weiterhin daran).



Nachtrag: Richtig schöne Ringe habe ich auch schon geschenkt bekommen - allerdings ausschließlich von Frauen und mit den meisten von diesen bin ich auch noch verwandt ...
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Mittwoch, 6. Oktober 2004

Unbekannte Blumen …

Vor einiger Zeit war ich frisch verliebt in den (2.) Mann für’s Leben und schwebte nur so (unten) im siebten Himmel. Mr. Wonderful schien sich ähnlich fernab von dieser Welt zu fühlen, sodass wir ständig um die Wette strahlten und uns gegenseitig beteuerten, endlich die fehlende zweite Hälfte (wegen der Flügel und so) unseres vorher so halben Daseins gefunden zu haben.

Eigentlich ein schöner Zustand, wenn man nicht vollkommen wirr auf andere Personen oder Situationen reagieren würde. Selbst die Straße anzuschauen, ließ mich ein verzücktes: „Oh! Asphalt!! Wie schön!!!“ ausrufen. Nicht auszuhalten.

In diesem Zustand öffnete ich eines Tages meine Wohnungstür, als es klingelte, und blickte in einen riesigen Blumenstrauß, der wohl von irgendjemandem, dessen Stimme ich nicht kannte („Für dich!“) gehalten wurde. ER schickt mir Blumen – wie wunderbar!!! Ich nahm den natürlich schönsten Strauß der Welt entgegen, lief in die Wohnung zurück und holte ein wenig Trinkgeld für den Botenjungen. Als ich es ihm überglücklich gab und dann die Türe wieder schloss, kam er mir doch ein wenig bekannt vor, aber ich ordnete ihn sofort zu den Gästen der Disco, in der ich zu dieser Zeit mein Studium verdiente.

Mein Liebster schaute recht verstört, als ich mich später bei ihm für diese Pracht bedanken wollte, zum einen, weil er nicht selber auf die Idee gekommen war, zum anderen, weil er zu gerne wissen wollte, aus welcher Richtung er einen Rivalen zu erwarten hatte. Ich hätte das auch zu gerne gewusst. Wirklich! Wirklich!! Wirklich!!!

Ich ging alle möglichen und unmöglichen Varianten durch, fing an, Bekannte anzurufen, die ich schon lange nicht mehr gesprochen hatte, nur um eventuelle Indizien zu finden. Nichts! Rein gar nichts! Und so etwas treibt einen ja in den Wahnsinn – mich jedenfalls! Erst lange nachdem ich die mittlerweile verblühten Blumen entsorgt hatte, hörte ich auf, nachzuforschen, von wem sie letztendlich gekommen waren. Außerdem hatte mein (inzwischen) Mitbewohner die Idee aufgenommen und schickte mir jetzt selbst Bouquets in unsere gemeinsame Wohnung, wenn er auf Reisen war.

Irgendwann entdeckte ich aber den Botenjungen wieder unter den Gästen der besagten Disco und um meinen inneren Frieden wieder komplett herzustellen, fragte ich ihn, ob er sich nicht erinnern könne, von wem wohl die Blumen geschickt worden wären.

Manche Geheimnisse sollte man einfach ruhen lassen, auch wenn sie einen noch so sehr wurmen. Er sah mich an, als ob ich nicht alle Sinne beisammen hätte und antwortete etwas pikiert: „Von mir, natürlich!“

Ganz selten habe ich mir soo sehr gewünscht, die Erde möge sich bitte sofort auftun und mich ganz und gar verschlingen …
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