Nicht schlafen können und zur Ablenkung Hannibal Lecter dabei zuschauen, wie er Clarice Starling hilft, Buffalo Bill zu finden ... irgendwie kontraproduktiv ...
...was dir fehlt sind ein paar tage in berlin... mit einem normalen menschen. zuhause. mit viel wein zu günstigen preisen und schlafen auf der couch.
und döner!
Gestern Nacht gab es hier zu viele Wolken, um die Mondfinsternis erleben zu können, aber trotzdem gab es auf dem Dach neue Erkenntnisse: ich habe meine Nachbarn kennengelernt. Sie kommt eigentlich aus Schweden und er aus Neuseeland ... so weit entfernt, jetzt so nah und alle sehen doch denselben Mond nicht.
Danke Roman, dass du an einem anderen Ort deine bessere Sicht mit uns teilst ...
Say you'll write your story -
Pictures, dreams and letters
Get your past existence
Off your mind
Life is such a miracle
Every day brings changes
Into your life ...
(schön, wieder zur Wolfsstunde die Gedanken verschwenden zu können...
und die beleuchtete Tastatur gibt dem Ganzen noch etwas Magisches)
Was tut man nicht alles, um nicht gefressen zu werden? Um zu überleben, wechselt man die Farbe und sogar den Standpunkt. Hilfreich dabei ist ein flexibles Rückgrat oder am besten das völlige Fehlen desselbigen und schon kann man durch das kleinste Schlupfloch verschwinden, wenn es hart auf hart kommt. So ähnlich wie Bielefeld … immer vom Gerücht umweht, gar nicht existent zu sein. So lässt es sich lange leben, nur Spaß macht es keinen … und was soll dann das Ganze? Für bloße Arterhaltung bin ich viel zu egoistisch … nach mir die Sintflut ~~~ schön farbenfroh schillernd.
An Bord der Nadir überkam mich – vor allem nachts, wenn der beruhigende Spaß- und Lärmpegel seinen Tiefpunkt erreichte – regelrecht Verzweiflung. Zugegeben, das Wort Verzweiflung klingt mittlerweile ziemlich abgegriffen, doch es ist ein ernstes Wort, und ich verwende es im Ernst. Für mich bedeutet Verzweiflung zum einen Todessehnsucht, aber verbunden mit dem vernichtenden Gefühl der eigenen Bedeutungslosigkeit, hinter der sich wiederum die Angst vor dem Sterben verbirgt. Elend ist vielleicht der bessere Ausdruck. Man möchte sterben, um der Wahrheit nicht ins Auge blicken zu müssen, der Wahrheit nämlich, dass man nichts weiter ist als klein, schwach und egoistisch – und dass man mit absoluter Sicherheit irgendwann sterben wird. In solchen Stunden möchte man am liebsten über Bord springen.