Schlaflos. Schlage den von mir zu Weihnachten gewünschten (und gestern gewährten) Gedichtband zum ersten Mal (auf Seite 552) auf:
"die Scherben eines gläsernen Frauenzimmers"
mich flieht der Schlaf
ich hocke auf dem Boden mit angezogenen Beinen
aus dem Kasten das Zweite Brandenburgische Konzert
nicht aufzufinden Freundesstimme tröstlicher Blick
ein junger Dichter schreibt mir
ob ich ebenso oft daran denken muzs
dasz wir allein sterben
es ist der dreiundzwanzigste Dezember
vier Uhr morgens
aus meiner rechten Nase sickert das Blut