Schmerzhafte Trennung …
Vor einigen Tagen wurde mir auf einem belebten Platz von einem geschickten Menschen mein geliebtes, mobiles Telefon mutwillig entwendet. Mit all den geheimen Zahlenkombinationen, die bei einem Einsamkeitsanfall die meist große Distanz zwischen mir und meinen sozialen Kontakten, welcher Art auch immer, mühelos überbrücken konnten. In diesem kleinen Utensil wähnte ich sie sicher und diese wichtigen Daten gaben mir das trügerische Gefühl, gegen jede Notsituation, ob physischer oder gar psychischer Art, gewappnet zu sein. Und dann das! Mit großem Entsetzen musste ich feststellen, dass es eben doch eine spezielle Notlage gibt, der ich waffenlos ausgeliefert bin. Eben diese.
Blankes Entsetzen machte sich bei mir breit, als ich den Verlust all meiner Kontakte zur Außenwelt bemerkte. Plötzlich nicht mehr existent. Ein Alptraum.
Mein Zahlengedächtnis funktioniert leider nur bei völlig sinnfreien Werten, die man vielleicht alle Schaltjahre mal braucht, wie z. B. die Vorwahl von Ho Chi Minh City oder die Länge der chinesischen Mauer. Selbst meine eigene Nummer kann ich mir seit Jahren nicht fehlerfrei merken. Aber seit die Wählscheibe an Telefonen abgeschafft und durch diese zeitsparenden Tasten ersetzt wurde, kann ich mir häufiger getippte Zahlen allein aufgrund ihrer Anordnung auf dem Tastenfeld merken, ohne mein Hirn mit ihrem numerischen Wert zu belasten. Bei gespeicherten Nummern fällt diese Gedächtnisstütze leider komplett weg. So kommt es, dass ich die mir wichtigsten Telefonnummern nicht ansatzweise rekapitulieren kann. Von den Zahlenreihen, die plötzlich nach durchtanzten Nächten auf meinem Display leuchteten, ganz zu schweigen.
Wenigstens brauche ich nicht wie andere Menschen, die es tatsächlich geben soll, so um den Jahreswechsel herum meine Adressen zu sichten, um alle unnötigen zu entsorgen, damit Platz für neue Kontakte entsteht. Das habe ich jetzt schnell und umkompliziert gelöst. Es gibt jetzt sehr viel Platz für Kontaktdaten in meinem Speicher.Heute Morgen trage ich reumütig alle neuen Nummern in das kleine schwarze Buch ein, das mir ein hellsichtiger Mensch schon vor einiger Zeit aus diesem Grund geschenkt hat. Das heißt, falls mich jemals wieder jemand anrufen und mir seine Telefonnummer anvertrauen sollte …
Blankes Entsetzen machte sich bei mir breit, als ich den Verlust all meiner Kontakte zur Außenwelt bemerkte. Plötzlich nicht mehr existent. Ein Alptraum.
Mein Zahlengedächtnis funktioniert leider nur bei völlig sinnfreien Werten, die man vielleicht alle Schaltjahre mal braucht, wie z. B. die Vorwahl von Ho Chi Minh City oder die Länge der chinesischen Mauer. Selbst meine eigene Nummer kann ich mir seit Jahren nicht fehlerfrei merken. Aber seit die Wählscheibe an Telefonen abgeschafft und durch diese zeitsparenden Tasten ersetzt wurde, kann ich mir häufiger getippte Zahlen allein aufgrund ihrer Anordnung auf dem Tastenfeld merken, ohne mein Hirn mit ihrem numerischen Wert zu belasten. Bei gespeicherten Nummern fällt diese Gedächtnisstütze leider komplett weg. So kommt es, dass ich die mir wichtigsten Telefonnummern nicht ansatzweise rekapitulieren kann. Von den Zahlenreihen, die plötzlich nach durchtanzten Nächten auf meinem Display leuchteten, ganz zu schweigen.
Wenigstens brauche ich nicht wie andere Menschen, die es tatsächlich geben soll, so um den Jahreswechsel herum meine Adressen zu sichten, um alle unnötigen zu entsorgen, damit Platz für neue Kontakte entsteht. Das habe ich jetzt schnell und umkompliziert gelöst. Es gibt jetzt sehr viel Platz für Kontaktdaten in meinem Speicher.
Desideria - 2005-08-09 18:12
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