Magendrehung ...
Gestern gab es mal wieder bei uns einen dieser qualvollen Man-steht-mit-einem-Glas-in-der-Hand-rum-und-weiß-nicht-was-man-sagen-soll-Abschiede. Diesmal wurde eine Frau gegangen, der ich indirekt meinen Job zu verdanken habe. Man hat mich während ihrer krankheitsbedingten Abwesenheit eingewechselt und war nicht gewillt, dies nach ihrer Genesung rückgängig zu machen. Was mir immer ein schlechtes Gewissen und ein flaues Magengefühl bescherte, wenn ich ihr begegnete. Was soll man in so einer Situation sagen, dumm in der Gegend mit dem Glas in der Hand rumstehend? „Blöd, dass du jetzt gehen musst, aber Danke! für den Job.“ ??
„Alles, alles Gute für die Zukunft und bleib gesund.“ ist mir dann doch noch über die Lippen gekommen. Und sie sah mich mit feuchten Augen an und antworte: „Und du bleib bitte so, wie du bist. Du hast nicht nur mich so oft zum Lachen gebracht.“ Da stellte sich mein schlechtes Gewissen beschämt in eine Ecke und mein flauer Magen rebellierte mit letzter Kraft …
„Alles, alles Gute für die Zukunft und bleib gesund.“ ist mir dann doch noch über die Lippen gekommen. Und sie sah mich mit feuchten Augen an und antworte: „Und du bleib bitte so, wie du bist. Du hast nicht nur mich so oft zum Lachen gebracht.“ Da stellte sich mein schlechtes Gewissen beschämt in eine Ecke und mein flauer Magen rebellierte mit letzter Kraft …
Desideria - 2005-12-23 15:30
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