Figaro-Phobie …
Jedes Mal, wenn ich mein Leben ändern will, beginne ich mit den Haaren anstatt das eigentliche Problem am Schopfe zu packen. Farbe und/oder Form werden sofort und von eigener Hand verändert und meist muss dann ein professioneller Haarkünstler die Katastrophe das Kunstwerk wieder in einen alltagskompatiblen Zustand bringen.
Der Friseurbesuch an sich ist für eine Frau normalerweise nichts Besonderes, denn dieser scheint fest mit den weiblichen Genen gekoppelt zu sein. Nur bei mir nicht. Ich habe Angst vor Friseuren, egal ob männlich oder weiblich, die sich mir mit der Absicht nähern, das „Beste“ aus meinem Typ zu machen oder paradoxerweise „Volumen“ in mein Haar schneiden zu wollen.
Wie in aller Welt soll ein wildfremder Mensch mit einer Schere in der Hand beurteilen können, was für ein Typ ich bin, was das Beste daran ist und wie man es „hervorschneidet“. Außerdem hege ich den begründeten Verdacht, dass Friseusen diesen Beruf nur gewählt haben, um möglichst effektiv, möglichst viele Konkurrentinnen aus dem Weg zu schaffen, ohne dass man ihnen eine Straftat nachweisen könnte, während ihre männlichen Kollegen ohne Rücksicht auf Verluste versuchen, jede ihrer Kundinnen möglichst nah an ihr persönliches Beuteschema heranzubringen, was durchaus fatale Folgen für den weiteren Lebensweg dieser zur Folge haben kann. Mir fehlt wirklich der Mut, mich diesen Risiken auszusetzen.
Nur zu homosexuellen Frisurvirtuosen habe ich so viel Vertrauen, dass ich mein Schicksal ohne Angstschweiß auf der Stirn in ihre Hände legen würde. Außerdem bestechen sie meist durch ihre weibliche Intuition, ohne dass diese durch Eifersucht getrübt wird. Schließlich gewinnen sie jeden Marilyn Monroe-Look-alike-Contest mit weitem Abstand vor mir.
Dummerweise habe ich in dieser Stadt den Friseur meines Vertrauens noch nicht gefunden, sondern trauere immer noch „Dany“ aus der Stadt mit dem Alpenpanorama nach. Das ist tragisch, denn ich sehe mich schon heute Abend mit Schere und Farbpallette vor meinem Spiegel stehen. Mein Leben wird sich danach garantiert ändern, fragt sich nur wie …
Der Friseurbesuch an sich ist für eine Frau normalerweise nichts Besonderes, denn dieser scheint fest mit den weiblichen Genen gekoppelt zu sein. Nur bei mir nicht. Ich habe Angst vor Friseuren, egal ob männlich oder weiblich, die sich mir mit der Absicht nähern, das „Beste“ aus meinem Typ zu machen oder paradoxerweise „Volumen“ in mein Haar schneiden zu wollen.
Wie in aller Welt soll ein wildfremder Mensch mit einer Schere in der Hand beurteilen können, was für ein Typ ich bin, was das Beste daran ist und wie man es „hervorschneidet“. Außerdem hege ich den begründeten Verdacht, dass Friseusen diesen Beruf nur gewählt haben, um möglichst effektiv, möglichst viele Konkurrentinnen aus dem Weg zu schaffen, ohne dass man ihnen eine Straftat nachweisen könnte, während ihre männlichen Kollegen ohne Rücksicht auf Verluste versuchen, jede ihrer Kundinnen möglichst nah an ihr persönliches Beuteschema heranzubringen, was durchaus fatale Folgen für den weiteren Lebensweg dieser zur Folge haben kann. Mir fehlt wirklich der Mut, mich diesen Risiken auszusetzen.
Nur zu homosexuellen Frisurvirtuosen habe ich so viel Vertrauen, dass ich mein Schicksal ohne Angstschweiß auf der Stirn in ihre Hände legen würde. Außerdem bestechen sie meist durch ihre weibliche Intuition, ohne dass diese durch Eifersucht getrübt wird. Schließlich gewinnen sie jeden Marilyn Monroe-Look-alike-Contest mit weitem Abstand vor mir.
Dummerweise habe ich in dieser Stadt den Friseur meines Vertrauens noch nicht gefunden, sondern trauere immer noch „Dany“ aus der Stadt mit dem Alpenpanorama nach. Das ist tragisch, denn ich sehe mich schon heute Abend mit Schere und Farbpallette vor meinem Spiegel stehen. Mein Leben wird sich danach garantiert ändern, fragt sich nur wie …
Desideria - 2006-04-26 15:48
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