Warnung ...
Es gibt in meinem Leben auffallend viele Gesetzmäßigkeiten, die mich in schöner Regelmäßigkeit an der Welt verzweifeln lassen. Erschwerend kommt hinzu, dass auffällig viele dieser Gesetze Herrn Murphy zugesprochen werden, so habe ich zwar einen Schuldigen, der Umstand an sich wird dadurch aber kein bisschen besser.
Nur um einige hartnäckige Beispiele zu nennen:
- Große Ereignisse, auf die ich mich lange Zeit vorfreue, mutieren meist zu mittelgroßen Desastern.
- Geplante Reisen drohen fast immer ins Wasser zu fallen, da kurz vorher unerwartete Katastrophen eintreten.
- Wenn ich unbedingt pünktlich zu einem wichtigen Termin erscheinen muss, von dem meine weitere Zukunft abhängt, gerate ich entweder zwischen die Fronten von Polizei und Andersdenkenden und kann froh sein, wenn mich der Wasserwerfer nicht erwischt oder der Stadtteil, in dem ich mich befinde, wird abgesperrt oder muss weiträumig umfahren werden, weil man gerade eine alte Kriegsbombe bei Bauarbeiten gefunden hat, die jeden Moment in die Luft zu fliegen droht.
Ich weiß, es gibt Schlimmeres. Eine Freundin von mir verliebt sich zum Beispiel regelmäßig in Männer, die sich in keinster Weise mit ihrem Leben kompatibel erweisen oder von vorneherein wegen ihrer Auffassung von zwischenmenschlichen Beziehungen eher im dunkelsten Mittelalter zu vermuten wären. Selbst der Hinweis: „Er kann auch sprechen.“ bei der Beschreibung einer neuen Liebe, lässt mich nicht glauben, dass es diesmal „für immer“ hält. Allerdings kann ich von mir auch nicht behaupten, bei der Wahl des Liebsten immer die rosa Brille abgesetzt zu haben.
Doch manchmal glaube ich, allein durch das Planen einer Reise, eine Katastrophe auszulösen oder dass es meine Schuld ist, wenn ein ganzer Stadtteil gesprengt wird, nur weil ich pünktlich sein will. Das geht so weit, dass ich eine mittelgroße Phobie entwickelt habe, mich überhaupt auf irgendetwas festzulegen, aus Angst dadurch mich, und womöglich viele andere, unwiderruflich ins Unglück zu stürzen.
Nur so als kleiner Hinweis: Ich plane, Ende der Woche zu verreisen. Deshalb bitte ich alle, die an widrige Gesetzmäßigkeiten glauben, den Hamburger Bahnhof und den Düsseldorfer Flughafen am Wochenende zu meiden oder zuminderst weiträumig zu umfahren. Vielen Dank.
Nur um einige hartnäckige Beispiele zu nennen:
- Große Ereignisse, auf die ich mich lange Zeit vorfreue, mutieren meist zu mittelgroßen Desastern.
- Geplante Reisen drohen fast immer ins Wasser zu fallen, da kurz vorher unerwartete Katastrophen eintreten.
- Wenn ich unbedingt pünktlich zu einem wichtigen Termin erscheinen muss, von dem meine weitere Zukunft abhängt, gerate ich entweder zwischen die Fronten von Polizei und Andersdenkenden und kann froh sein, wenn mich der Wasserwerfer nicht erwischt oder der Stadtteil, in dem ich mich befinde, wird abgesperrt oder muss weiträumig umfahren werden, weil man gerade eine alte Kriegsbombe bei Bauarbeiten gefunden hat, die jeden Moment in die Luft zu fliegen droht.
Ich weiß, es gibt Schlimmeres. Eine Freundin von mir verliebt sich zum Beispiel regelmäßig in Männer, die sich in keinster Weise mit ihrem Leben kompatibel erweisen oder von vorneherein wegen ihrer Auffassung von zwischenmenschlichen Beziehungen eher im dunkelsten Mittelalter zu vermuten wären. Selbst der Hinweis: „Er kann auch sprechen.“ bei der Beschreibung einer neuen Liebe, lässt mich nicht glauben, dass es diesmal „für immer“ hält. Allerdings kann ich von mir auch nicht behaupten, bei der Wahl des Liebsten immer die rosa Brille abgesetzt zu haben.
Doch manchmal glaube ich, allein durch das Planen einer Reise, eine Katastrophe auszulösen oder dass es meine Schuld ist, wenn ein ganzer Stadtteil gesprengt wird, nur weil ich pünktlich sein will. Das geht so weit, dass ich eine mittelgroße Phobie entwickelt habe, mich überhaupt auf irgendetwas festzulegen, aus Angst dadurch mich, und womöglich viele andere, unwiderruflich ins Unglück zu stürzen.
Nur so als kleiner Hinweis: Ich plane, Ende der Woche zu verreisen. Deshalb bitte ich alle, die an widrige Gesetzmäßigkeiten glauben, den Hamburger Bahnhof und den Düsseldorfer Flughafen am Wochenende zu meiden oder zuminderst weiträumig zu umfahren. Vielen Dank.
Desideria - 2006-06-14 11:42
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