Freitag, 9. April 2004

SZ-Fragebogen, auch von mir ohne Promi-Status...

Sie sollen wiedergeboren werden. Wer oder was möchten Sie sein?

Ein Baum.

Was möchten Sie gerne erfinden?

Zufriedenheit.

Warum sollte man Latein lernen?

Es hilft, das merkt man aber erst viel, viel später - nachdem man Herrn Schwarzer überwunden hat...

Welcher Droge sind Sie verfallen?

Anerkennung.

Stellen Sie sich „Hölle“ vor.

War es Satre oder Camus, der sagte: " Die Hölle ist ein Raum mit zwei Frauen und einem Mann, die sich lieben."?

Was genießen Sie beim Essen/Trinken?

Genießen zu können.

Welches Tier gefällt Ihnen?

Ein Manta.

Wem wären Sie lieber nie begegnet?

Es gibt mehr Menschen, denen ich gerne begegnet wäre...

In welchem Film hätten Sie ein Star sein wollen?

In keinem.

Darf man seinen Partner betrügen?

Nicht wirklich.

Welches Kleidungsstück ziehen Sie am liebsten aus?

Meine Sonnenbrille...

Sie unternehmen eine Zeitreise. Wohin und warum?

Beirut, 1920, muss toll gewesen sein..

How to make anybody fall in love with you?

Wie unsere Mütter sagen würden: Sei einfach du selbst!
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Ich heule laut und hemmungslos...

...immer wieder an Ostern bei "Quo vadis" und an Weihnachten bei "E.T." und kann dann am nächsten Tag das Haus nicht verlassen, weil ich aussehe, als ob ich in eine Schlägerei verwickelt gewesen wäre.

Doch gestern habe ich eine Sendung gesehen, in der mir der Sprecher kundtat, dass in den ca. 400 Jahren, in denen Menschen im römischen Coloseum den Löwen vorgeworfen wurden, doch tatsächlich mindestens 10.000 dieser wunderbaren Tiere Opfer der unwürdigen Haltung geworden sind.

Jetzt kann ich bei "Quo vadis" nicht mehr so einfach hemmungslos losschluchzen, weil ich nicht mehr genau weiss, um wen ich denn eigentlich trauere...
895

Mittwoch, 7. April 2004

Wirklich wichtige Dinge...

Es gibt anscheinend Dinge auf dieser Welt (und zwar in meiner direkten Umgebung), die mich persönlich nur peripher tangieren - wenn ich sie überhaupt wahrnehme - die anscheinend wirklich wichtig sind – wenigstens für andere.

Heute zum Beispiel:

Ich habe das große Glück, von meinem Arbeitsplatz aus auf den Hafen blicken zu können (und wenn die Erde nicht rund wäre, könnte ich wahrscheinlich bis nach Italien schauen – wenn nicht bis nach Afrika, ach, bis zum Südpol). An dieser Aussicht fasziniert mich besonders und immer wieder das Wechselspiel des Lichtes und der Farben am heimatlichen Himmel. Was zur Folge hat, dass ich unzählige Fotos von Sonnenuntergängen, Sonnenaufgängen, Gewittern, Schneestürmen und ähnlichen Lichtspielereien spontan (und immer schussbereit) fotografisch festgehalten habe und mich öfter an den Ergebnissen erfreue (und außerdem regelmäßig andere Mitmenschen mit meinen künstlerisch wertvollen Erzeugnissen nerve). (Falls ich dann die Muße habe, mich damit zu beschäftigen, meiner Kiste beizubringen, dass der Scanner (Digicam war noch nicht im Budget – musste dem Sonnenurlaub weichen) tatsächlich existiert, werdet ihr alle gezwungenermaßen Zeuge werden). Und mal am Rande erwähnt und so unwahrscheinlich es sich anhört: die sensationellsten Sonnenuntergänge und –aufgänge habe ich im Winter im Hamburger Hafen erleben dürfen (na ja: München bei Föhn und mit den Bergen....war auch schon ziemlich klasse). Ich schweife ab...

Jedenfalls standen plötzlich heute Nachmittag ein paar meiner Kollegen an den Fenstern und sagten ständig: "Oh!", "Mein Gott", "Wenn das mal gut geht.." und Ähnliches... Ich weiß, dass das Aprilwetter recht facettenreich sein kann, aber von meinen hochgeschätzten Kollegen bin ich solch öffentlich dargestellte Gefühlsausbrüche wirklich nicht gewöhnt.

Der Grund dieser kollektiven Gefühlswallung waren zwei riesige Containerschiffe, die direkt vor unserem Büro in entgegengesetzter Richtung aneinander vorbeischipperten und drohten, durch ihre Größe das Flussbett zu sprengen oder zumindest zu kollidieren und mit der ganzen Ware, die aus Hong Kong-China kam bzw. nach China ging, bis auf Weiteres das Tor zur Welt zu verstopfen.

Trotz aller Befürchtungen ging alles gut, nichts knallte gegeneinander oder sank.
Das Fazit: " Tja, in China wird jetzt das Geschäft gemacht! Wir sterben ja sowieso bald aus."

Und ich interessiere mich immer noch für Lichtspiele am heimatlichen Himmel....



...oh Gott, der Mond hat mich schon wieder gefunden............
morgen wird er wohl voll sein...
nein, ich werde nicht wieder schlafwandeln....

Gute Nacht!
1299

Montag, 5. April 2004

Punkrock lebt!

Am Samstag ist mir bei meiner samstäglichen Buchladenschnüffelei das Buch der glorreichen Roten Gourmet Fraktion "Kochen für Rockstars" in die Hände gefallen und ich musste unwillkürlich an die dann doch vorhandene Überwindung denken, die es mich gekostet hat, den Nachtisch, der die Form eines menschlichen Hirns mit all seinen Windungen hatte, anzuschneiden und zu probieren - damals bei dem Konzert der Ärzte...

... war sehr lecker, denn:

"Für ein klar strukturiertes Essen mit wenigen, aber erstklassigen Geschmacksnuancen, die den Gaumen nicht überfordern, sondern ihm schmeicheln, bedarf es kurzer und prägnanter Melodien. Aus unserer Küche dröhnen deshalb immer schnelle Rhythmen von den Beatsteaks, Dead Kennedys oder den Vibrators. Nicht zuletzt, weil uns dann alles etwas schneller von der Hand geht. Wer dagegen U2 oder Genesis beim Kochen hört, darf sich nicht wundern, wenn er von einer lahmen Rotweinstimmung übermannt wird und für manche Arbeiten doppelt so lange braucht. HipHop oder Death Metal reichern das Essen automatisch mit Hass an. Bei Volksmusik gerät das Essen zu fettig, wie man an den Wildecker Herzbuben sieht, und bei Jazz völlig durcheinander"
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Mittwoch, 31. März 2004

Warten, bis das Schmerzmittel wirkt...

...ist zwar nicht meine Lieblingsbeschäftigung mitten in der Nacht, aber wenn nichts anderes mehr wirklich von Bedeutung zu sein scheint, geht es halt nicht anders.

Es gibt wohl nicht viele Gefühle, die einem bei ihrem Nachlassen solche Freude bereiten können. Dabei habe ich nur einen steifen Hals, weil ich den Wind, die Wellen und das Meer genossen habe. Lässt mich trotzdem nicht schlafen...

Wie können nur diese armen Kreaturen ein lebenswertes Leben führen, die unter chronischen Schmerzen zu leiden haben???

Gewöhnt man sich etwa an alles??
1274

Montag, 29. März 2004

Sir Peter is weck!

Scheißendreck!
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