Dienstag, 4. Januar 2005

333 ...

Issos Keilerei fällt mir nur dazu ein.
Und dass ich mal als Teeny in Alexander, den Großen, verliebt war ...

Warum eigentlich?
Wahrscheinlich wegen seiner schwarzen Locken - vielleicht hat sogar das Geschichtsbuch auf mein späteres Selektionsverhalten bei Männern abgefärbt.

Mensch, wie die Zeit vergeht ...
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Montag, 3. Januar 2005

Resümee 2004 ...

DIE SUMME ALLER LASTER BLEIBT STETS GLEICH.

... gut zu wissen und durchaus beruhigend.
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Sonntag, 2. Januar 2005

Charles Wilp ...

hat Dazzeldorf auch verlassen ...

Charles Wilp


Gute Reise!
1643

one for the girls ...

Schneemann

Schneemann
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Das elfte Pferd ...

Das Schönste an Der Sinn und Zweck von Feiertagen ist nicht etwa das Feiern, wie das Wort fälschlicherweise suggeriert, sondern das Besinnen auf die eigentlichen Werte im Leben (schwer), Gedenken an längst Verschiedene (noch schwerer) und sie dienen auch zur Ausübung religiöser Riten (zu schwer für mich).

Ich persönlich nutze diese Extrafreizeit meist, um mich von der Welt auszuschließen, meinem mir geliebten Autismus zu frönen und meinen skurrilen Vorlieben nachzugehen (darüber lasse ich mich ein anderes Mal aus). Meist funktioniert das auch recht gut und ich drifte tauche an solchen Tagen in meine eigene Welt ab, die ich genieße, in der ich Kraft tanke und in die ich auch ungern jemanden (so nahe er/sie mir auch stehen mag) hereinlasse.

GöttinseiDank habe ich Freunde, die mich trotzdem immer wieder da herauslocken. Und wenn ich lauthals verkünde, dass mich keine zehn Pferde aus dem Haus bringen, karren sie wie selbstverständlich das elfte Pferd ran – koste es, was es wolle. Wenn dem nicht so wäre, hätte ich es mir in meinem kleinen dunklen Seelen-Reich so gemütlich gemacht, dass ich gar nicht mehr hervorkommen würde.

So kam es, dass ich zum Jahresende nicht, wie von mir eigentlich vorgesehen, im trauten Heim - tarotkartenlegend und die gruseligsten Dinge für die Zukunft daraus deutend (die sieben Kelche = Illusion/Versuchung. Zu große Träume und Hoffnungen, die ohne berechtigte Grundlage sind. Die Denk- und Vorstellungskraft arbeitet schneller, als es verarbeitet werden kann. Dennoch bietet sich die Möglichkeit einer Liebesromanze, aber man sollte an eventuelle Konsequenzen denken. KONSEQUENZEN?!? Was für Konsequenzen??? Will ich nicht!!!) – verbrachte, sondern bei einem geselligen Essen bei dem Teile von Conny, der Kuh, delikat über Stunden hinweg zubereitet, verspeist wurden.

Nur zwei der Anwesenden kannten Conny persönlich und ich gehörte nicht dazu. Ich kannte von dieser illusteren Runde eigentlich nur die beiden Kuhkenner, aber hatte eine weitere Person wenigstens schon einmal getroffen. Trotzdem wurde ich schon an der Tür wie ein Familienmitglied begrüßt.

Es ist schön, das alte Jahr an einem liebevoll gedeckten Tisch bei guten Speisen (lustigen Hüten ;) und sprudelnden Getränken mit Freunden, Fremden und "Verwandten" zu verabschieden (und es ist besonders schön, wenn man öfter die sorgfältig aufgetragene Maskara dank Lachtränen in Richtung Frisur wischen muss, um nicht auszusehen wie ein Indianer auf Kriegspfad) – ebenso schön, wie das vergangene Jahr oft war und so, wie ich mir das neue Jahr wünsche: mit Freunden, Fremden und Verwandten.

So, genug der Sentimentalitäten: Danke für das elfte Pferd und ich gehe jetzt mit meiner Kleenexbox auf die Couch und werde hemmungslos bei "Out of Afrika" schluchzen und eventuell noch ein paar Tarotkarten legen ...
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Freitag, 31. Dezember 2004

Silvester Pösie ...

Ode an das Glück

Zweitausendfünf.
Ja vieles Früchtchen du!
Glück, meine deutliche Suche.
über der Welt in zeitloser Galaxy!
Wünscht - du mußt es leben!
Freude auf Erden!
Zweitausendfünf du.
Gelassen in Future und Past.
Zweitausendfünf zwischen Aalen und Hoffen.
Zweitausendfünf heute so schön.

In diesem Sinne: Alles Liebe von mir und rutscht schön ...
1155

Erkenntnisse aus der Handschrift ...

Die Deutung der Handschrift brachte folgendes Ergebnis:

Desideria ist selbstbewusst und bereit,
ihre Stärken auch anderen zu zeigen.
Sie ist locker und großzügig.
Ihr ist sehr wichtig, nach außen etwas darzustellen.

Desideria ist ein impulsiver, unsteter, vielseitiger und unkonventioneller Typ.
Es fällt ihr nicht leicht, sich anzupassen.
Sie ist von sich überzeugt und hat eine eigene Meinung.
Sie lässt sich von anderen nicht so leicht beeinflussen,
auch nicht von einem "Das gehört sich aber so."

Desideria ist ein Gewohnheitsmensch.
Sie ist mit einer praktischen Intelligenz ausgestattet,
die ihr erlaubt, rationell zu arbeiten,
und zwar im Privat- wie auch im Berufsleben.
Für sie ist verbindliches Auftreten und Arbeiten selbstverständlich.

Sie ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll.
Im Großen und Ganzen wirkt sie gelassen bis uninteressiert,
wenn sie aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht sie
ihre Umwelt durch ihr überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.

Sie ist lebhaft und kontaktfreudig.
Mit viel Verständnis für die Belange anderer.
Sie versucht, die eigene Meinung durchzusetzen.
Wenn sie etwas besser weiß als andere, muss sie es ihnen auch unbedingt mitteilen.

Desideria ist ein Lebenskünstler: ideenreich, produktiv und
kreativ überwindet sie Probleme.
Manchmal wirkt ihre Art, mit der Umwelt umzugehen,
etwas theatralisch.
Sie ist bestrebt, anderen Menschen so weit wie möglich zu helfen.

Desideria ist sehr stark um Gerechtigkeit bemüht.
Sie versucht stets, sich für andere einzusetzen.
Sie hält nichts von übertriebener Toleranz. Ihre Antworten fallen schon mal etwas heftiger aus.

Diese Deutung wurde auf den Seiten von www.graphologies.de erstellt.

via 0111000001100110 mit Dank für diese Erkenntnisse so kurz vor'm Jahreswechsel ...
868

Mittwoch, 29. Dezember 2004

Weihnachtsvirus ...

Die alljährliche Bahnfahrt an Weihnachten in die Heimat zu der lieben Familie artet normalerweise bei mir jedes Mal zu einem mittleren Desaster der Marke "Selbst Schuld! Stufe 3" aus, weil außer mir auch alle anderen Menschen aus meiner Gegend Richtung Süden fahren, um ihre Geschenke persönlich zu überreichen. Ich weiß auch nicht, wieso ich am Bahnhof immer rennen muss, um den Zug des Grauens überhaupt zu erwischen. Jedes Mal...

Aber dieses Jahr war es anders:
Überraschender Weise habe ich es geschafft, eine Minute vor Zugabfahrt am Bahnhof zu sein und sogar einen der von mir bevorzugten Einzelplätze zu finden, bei denen man nicht so schnell Gefahr läuft, die unrühmliche Lebensgeschichte irgendwelcher Prinzen oder sonstwie in bunten Blättern abgebildeten Wesen diskutieren zu müssen, sondern sich nur bei Überfüllung des Zuges mit dem Kopf in Gesäßhöhe der schwankenden Sitzlosen zu befinden. Egal, die bleiben wenigstens stumm. (Vorsatz für das nächste Jahr: Keine Schachtelsätze mehr!)

Dann sah ich den ersten Jüngling, der einer älteren Dame half, ihren Sitz zu finden und ihr Gepäck zu verstauen. Da dachte ich noch: "Sieh an. Es gibt sie noch. Die Höflichkeit." Mit dieser Erkenntnis kam mir beim zweiten jungen Mann mit fremder Oma im Schlepptau auch nichts komisch vor. Beim dritten überlegte ich kurz, ob es immer ein und derselbe wäre, verwarf den Gedanken aber wieder. Beim vierten und fünften fing ich an, mich doch etwas zu wundern, ob der plötzlich verbreiteten Liebe zwischen den Generationen, die normalerweise bestenfalls ein Kopfschütteln für einander übrig haben.

Jüngling Nr. 6 wurde aus Ermangelung von wachen, kräftigen Männern von Oma Nr. 6 aus seinem friedlichen Schlaf gerissen, um ihren tonnenschweren Koffer in die oberen Fächer zu bugsieren. "Darf ich Sie bitten, mir den Koffer dort hoch zu stellen?" schüttelte sie an ihm rum. Der noch Träumende hatte anscheinend eine gute Erziehung genossen, so dass er noch im Halbschlaf antworten konnte: "Bitten? Um Himmelswillen NEIN!! DAS ist doch eine Selbstverständlichkeit!!!"

Inzwischen war unser "Lovetrain" so überfüllt, dass Nr. 7 Ömchen nicht nur zu seinem Platz führen konnte, sondern auch für sie eben diesen Platz hergeben musste, was aber mit einem Lächeln kommentiert wurde: "Wie gut, dass ich so jung bin, da macht es mir nichts aus, zu stehen." Sprachs und stellte sich hinter meinen Sitz, sodass er bequem in meiner Zeitung mitlesen konnte.

Inzwischen wunderte mich nichts mehr. Musste das Weihnachtsvirus oder so etwas in der Art sein.

Neben mir auf dem Boden saß ein Mädchen und löste Kreuzworträtsel. Jedes Mal, wenn jemand umständlich über sie hinweg kletterte, lachte sie prophylaktisch alle Menschen in ihrer näheren Umgebung herzallerliebst an und alle lächelten zurück. Jedes Mal. Weihnachtsvirus halt ...

Dieses schlug sich auch in der Sprache nieder:

Der überaus freundliche Schaffner bat mich um Nachsicht für seine defekte Schaffnerzange mit den Worten: "Verzeihen Sie mir, dass ich mich bei Ihnen so blass verewigt habe."

Und als er bei seinem zweiten Durchgang das lachende Mädchen nicht mehr auf dem Boden des Ganges vorfand, sich suchend umschaute und sie endlich auf einem frei gewordenen Sitzplatz entdeckte, flötete sie: "Ich bin auferstanden!"

Ach ja, ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass die Servicejungs mit ihren Getränkewagen so hinreißend charmant waren, dass ich sie am liebsten behalten hätte. Ähem, beide (ja ja – ich weiß, so etwas ist kein politisch korrekter, schon gar nicht weihnachtlicher Wunsch). Einer von ihnen bot mir sogar seinen eigenen Proviant an, da ihm die verbliebene Auswahl in seinem Wagen wohl nicht reichhaltig genug erschien.

Zum Schluss wunderte ich mich eigentlich nur noch darüber, dass die mitgeschleppten Geschenke nicht hier und jetzt untereinander verteilt wurden. Aber auch ohne diesen Sympathiebeweis war es eine höchst verwunderliche Bahnfahrt.

(Auf der Rückfahrt saß ich die ganze Strecke neben einer Nonne, die völlig vertieft in ein Buch mit dem Titel "Begriffe in der Praxis der Traumdeutung" war. Amen.)




Leider wird sich dieses Weihnachten aus anderen, zutiefst traurigen Gründen in mein Gedächtnis brennen.

Spendenkonten hier bei Lu und hier bei Eriador und bei vielen anderen, die die Dinge beim Namen nennen können (was ich leider nicht kann) ...
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