Samstag, 27. August 2005

Kleines Risiko ...

"Manchmal muß man einfach nach seiner Nase gehen.
Auch wenn man sie sich dabei mal einschlägt."

(Romy Schneider)
1005

Freitag, 26. August 2005

Frische Freitags-Giraffen ...

Nachtgeiraffen
eigentlich die Nach-sehr-langer-Fahrt-endlich-Zuhause-ankommen-Giraffen
2037

Erkennungsschwierigkeiten …

Jedes Mal, wenn ich, warum auch immer, zu spät dran bin und meiner täglichen Routine hinterherhinke, muss ich feststellen, wie untrennbar doch der jeweilige Raum mit einer ganz bestimmten Zeit gekoppelt sein muss, damit mir das Ganze vertraut vorkommt. Sobald sich nur eine Komponente geringfügig verschiebt, habe ich Schwierigkeiten, mich zurecht zu finden.

Wenn ich einigermaßen pünktlich aus dem Haus gehe, begegnen mir regelmäßig dieselben Menschen. Und da ich seit ein paar Jahren einer geregelten Arbeit nachgehe und wir uns deshalb schon öfters über den Weg gelaufen sind, wünschen wir uns lächelt einen „Guten Morgen“, obwohl wir uns gar nicht kennen. Wohl um dem anderen zu signalisieren, dass wir ihn nicht angreifen werden, obwohl er unser Revier durchkreuzt. Sehr beruhigend.

Aber den Menschen, die dieses Revier eine halbe oder ganze Stunde später ihr eigen nennen, bin ich meist noch nie begegnet, dementsprechend grimmig verteidigen sie es auch mit finsterer Miene. Dieser Anblick allein kann einem schon den Tag vermiesen. Der gleiche Ort aber eine scheinbar völlig andere Stadt. Sehr verstörend.

Ähnlich verwirrend ist es, wenn ich Menschen an Orten treffe, an denen ich sie nicht vermute. Wenn ich z. B. meinem Metzger, auch noch ohne seinen charakteristischen Kittel, in der U-Bahn begegnen würde, würde er mir bestimmt bekannt vorkommen, ich müsste aber ein wenig grübeln, ob ich den Mann tatsächlich kenne und wenn ja, woher und vor allen Dingen wie gut. Schließlich wohne ich in einer Großstadt, da grüßt man nicht einfach wildfremde Menschen, ohne von anderen schief angesehen zu werden, ob der unangebrachten Aufdringlichkeit. Außerdem wäre man ja abends heiser vor lauter Freundlichkeit.

Trotz aller Grübelei kommt es mit erstaunlicher Regelmäßigkeit vor, dass ich Menschen grüße, die mich dann vollkommen verständnislos anschauen, als ob ich Ihnen ein unanständiges Angebot gemacht hätte. Dann weiß ich, dass das nicht mein Metzger, sondern wahrscheinlich nur wieder so ein Nachrichtensprecher oder Tatort-Kommissar war.
968

Donnerstag, 25. August 2005

Platzhalter ...

Platzhalterfür den Bericht über die Zeitreise ins Mittelalter (versprochen ist versprochen...)

Teil 1: Die Ankunft ist hier zu lesen.

Teil 2 folgt ...
1058

Mittwoch, 24. August 2005

Das Wasser kommt ...

Hochwasser
von Irene hier und hier festgehalten.

Ich erkenne den Ort kaum wieder, obwohl ich genau hier mal lange gewohnt habe. Allerdings plätscherte dort friedlich ein kleines Rinnsal namens Isar und war von sehr großzügigen Grünanlagen umgeben, die bis zum Englischen Garten führten.
Dieser reißende Fluss ist neu.
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Seelische Abgründe und teure Geschenke …

kennen sich ja schon länger, wahrscheinlich schon aus dem Sandkasten. Sie sind dann zusammen zur Schule gegangen, aber so richtig verstanden und schätzen gelernt haben sie sich erst in der Pubertät. Seitdem sind sie eigentlich unzertrennlich. Kaum taucht irgendwo ein teures Geschenk auf, ist der seelische Abgrund nicht weit. Und umgekehrt. Manchmal denke ich, dass sie sich gegenseitig hervorrufen oder zumindest die Existenz des jeweils anderen sanktionieren. Ein eingespieltes Team. Schon seit Jahrtausenden. Deshalb warte ich hier in Ruhe bis der seelische Abgrund auftaucht, denn das teure Geschenk ist schon da.

Never change a winning team …
847

Montag, 22. August 2005

Schatztruhe ...

Wenn jede Straße, jedes Haus, jede Mauer und jeder Baum ein Stakkato von starken Déjà vu-Erlebnissen aus der fernen Vergangenheit auslöst, weil man lange nicht mehr an diesem Ort war, aber sich trotzdem wenig verändert hat, kann man zu jedem noch so kleinen Fenster, zu jeder so schön bergauf führenden, langgezogenen Rechtskurve und zu dieser schon immer im Weg stehenden, schmerzhaft bremsenden Mauer, die dazu erlebte Geschichte in einem hohen Tempo und mit glühenden Worten dem staunenden Menschen erzählen, der diesem Ort zum ersten Mal begegnet, egal ob sich dort dieser wunderbare Zungenkuss mit der süßen Nachbardorf-Schönheit, der mit lautem Knall geplatzte Reifen vom eigenen Motorroller oder die schmerzhafte Schürfwunde von der Fahrrad-Bremsmauer ereignet hat. Aber erst wenn man vor einem schlichten Grabstein, auf dem nur der Spitzname des dort Begrabenen zu lesen ist, steht und die Worte weniger und leiser werden, spürt man, dass wirklich nichts Wichtiges verloren geht in unseren Herzen.
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Zurück aus dem Mittelalter ...

mittelalter
[ausführlicher Bericht folgt, sobald ich wieder in der Gegenwart angekommen bin ...]
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