Wladimir auf dem Damenklo…
Gestern Abend habe ich mich - zwecks Aufrechterhaltung meiner sozialen Kontakte und um nicht total in den Autismus abzudriften – mit einer Freundin in einer Bar verabredet, um ein Update unserer jüngsten Vergangenheit auszutauschen.
Die Worte und die Getränke sprudelten und irgendwann verspürte ich den Drang, die Toilette aufzusuchen. Freudig überrascht betrat ich nicht die üblichen klinisch weißen Räume, in denen man beim Blick in den Spiegel schlagartig von Depressionen heimgesucht wird, obwohl man vorher eigentlich fröhlich gestimmt aus der schummrigen Bar kam, sondern einen mit dunklem Holz ausgestatteten Raum, der durch seine sehr hautfreundliche Beleuchtung mich um Jahre jünger werden und mein Alterego (das verkannte Supermodel) wieder ans Licht kommen ließ. Es ist so einfach, seine Gäste glücklich zu machen.
Aber die eigentlich freudige Überraschung war, dass plötzlich eine dunkle männliche Stimme mit einem leicht russischen Akzent mit mir sprach. So viel Zuwendung hatte ich dann an diesem Ort nun doch nicht erwartet. Leider musste ich nach ein paar Sekunden feststellen, dass diese wunderbare Stimme aus einem Lautsprecher an der Decke kam und mir eine Geschichte vorlas. Dann erkannte ich ihn auch: Wladimir Kaminer las aus seinem Buch „Russendisko“ vor! Klasse Idee!
Obwohl....ich hätte ihn ja lieber persönlich getroffen, wenn auch nicht unbedingt an diesem Ort…
Die Worte und die Getränke sprudelten und irgendwann verspürte ich den Drang, die Toilette aufzusuchen. Freudig überrascht betrat ich nicht die üblichen klinisch weißen Räume, in denen man beim Blick in den Spiegel schlagartig von Depressionen heimgesucht wird, obwohl man vorher eigentlich fröhlich gestimmt aus der schummrigen Bar kam, sondern einen mit dunklem Holz ausgestatteten Raum, der durch seine sehr hautfreundliche Beleuchtung mich um Jahre jünger werden und mein Alterego (das verkannte Supermodel) wieder ans Licht kommen ließ. Es ist so einfach, seine Gäste glücklich zu machen.
Aber die eigentlich freudige Überraschung war, dass plötzlich eine dunkle männliche Stimme mit einem leicht russischen Akzent mit mir sprach. So viel Zuwendung hatte ich dann an diesem Ort nun doch nicht erwartet. Leider musste ich nach ein paar Sekunden feststellen, dass diese wunderbare Stimme aus einem Lautsprecher an der Decke kam und mir eine Geschichte vorlas. Dann erkannte ich ihn auch: Wladimir Kaminer las aus seinem Buch „Russendisko“ vor! Klasse Idee!
Obwohl....ich hätte ihn ja lieber persönlich getroffen, wenn auch nicht unbedingt an diesem Ort…
Desideria - 2004-04-29 10:22
2721
Wie
Reh Bar...
...das DU noch nicht da warst...