Große Enttäuschung...
meinerseits, als ich gestern erfahren musste, dass mein Lieblings-Restaurant, das "Robert's", in meiner alten "Heimatstadt" zur Zeit geschlossen hat (Sommerpause!!! - allein das Wort ist schon Paradoxie in sich), da die goldbehangenen und in wilden Farben gekleideten Kö-Tussis (nein, ich gehöre nicht zu ihnen - ich esse nur gerne gut) samt ihrer zahlenden Begatter jetzt wohl alle auf "Malle" oder "Formy" (FOR ME!!!) ihren professionell gestrafften Körper bräunen.
Mist! Mist!! Mist!!!
In keinem anderen Restaurant werde ich so nett begrüßt: "Na, auch mal wieder da?!" "In Hamburg wohl zu kalt geworden?" oder muss mich zwischen so viele Menschen quetschen, die mich ununterbrochen an amüsante - aber auch üble - Geschichten aus meiner Vergangenheit erinnern.
Selbst die mit Bildern - meist von ortsüblichen Künstlern - übersäten Wände lassen mich wissend grinsen. (Apropos Künstler: Wie ernährt sich eigentlich Herr Uecker in dieser abstinenten Zeit??? Er wird doch wohl keine Nägel schlucken müssen...)
In keinen anderen Restaurant muss man so lange auf einen (winzigen, engen, von laut lachenden und redenden Menschen umgebenen) Tisch warten, wenn man zu einer "normalen" Zeit essen möchte. Und wenn man die Wartezeit im Stehen (entweder an die Eingangstür oder an die Bar gequetscht und so oder so ständig von anderen Wartenden oder dem Bedienungspersonal angerempelt) mit ein oder zwei Glas Wein (wir nehmen gleich eine ganze Flasche, oder?!) überbrückt, ist man schon in der richtigen Stimmung, bevor man überhaupt die Chance hat, etwas zu essen zu bestellen.
Und da die Speisekarte (jeden Tag neu bis auf einige Standards) einen vor Vorfreude hüpfen lässt - wäre man nicht durch den Eiskübel mit dem Wein beschwert - fällt es schwer, sich auf ein oder zwei Gerichte festzulegen. Hat man sich dann mal schweren Herzens durchgerungen und auch einen Platz ergattert, ist garantiert gerade die letzte Portion Coquilles Saint-Jacques an den Nebentisch gebracht worden.
Dafür ist man aber inzwischen von den vorbeieilenden Kellnern und Kellnerinnen auf den neusten Stand der hiesigen Gerüchte (wenn schon die gewünschten Gerichte am Nebentisch landen) gebracht worden - selbstverständlich unter dem großen Mantel der Verschwiegenheit.
So - und nu??? S O M M E R P A U S E !!!
Ich fahre doch am Wochenende nach Düsseldorf - wo soll ich denn jetzt essen gehen???
Vielleicht sollte ich mal Herrn Uecker anrufen, der müsste doch inzwischen schon ein Ausweich-Restaurant gefunden haben...
Mist! Mist!! Mist!!!
In keinem anderen Restaurant werde ich so nett begrüßt: "Na, auch mal wieder da?!" "In Hamburg wohl zu kalt geworden?" oder muss mich zwischen so viele Menschen quetschen, die mich ununterbrochen an amüsante - aber auch üble - Geschichten aus meiner Vergangenheit erinnern.
Selbst die mit Bildern - meist von ortsüblichen Künstlern - übersäten Wände lassen mich wissend grinsen. (Apropos Künstler: Wie ernährt sich eigentlich Herr Uecker in dieser abstinenten Zeit??? Er wird doch wohl keine Nägel schlucken müssen...)
In keinen anderen Restaurant muss man so lange auf einen (winzigen, engen, von laut lachenden und redenden Menschen umgebenen) Tisch warten, wenn man zu einer "normalen" Zeit essen möchte. Und wenn man die Wartezeit im Stehen (entweder an die Eingangstür oder an die Bar gequetscht und so oder so ständig von anderen Wartenden oder dem Bedienungspersonal angerempelt) mit ein oder zwei Glas Wein (wir nehmen gleich eine ganze Flasche, oder?!) überbrückt, ist man schon in der richtigen Stimmung, bevor man überhaupt die Chance hat, etwas zu essen zu bestellen.
Und da die Speisekarte (jeden Tag neu bis auf einige Standards) einen vor Vorfreude hüpfen lässt - wäre man nicht durch den Eiskübel mit dem Wein beschwert - fällt es schwer, sich auf ein oder zwei Gerichte festzulegen. Hat man sich dann mal schweren Herzens durchgerungen und auch einen Platz ergattert, ist garantiert gerade die letzte Portion Coquilles Saint-Jacques an den Nebentisch gebracht worden.
Dafür ist man aber inzwischen von den vorbeieilenden Kellnern und Kellnerinnen auf den neusten Stand der hiesigen Gerüchte (wenn schon die gewünschten Gerichte am Nebentisch landen) gebracht worden - selbstverständlich unter dem großen Mantel der Verschwiegenheit.
So - und nu??? S O M M E R P A U S E !!!
Ich fahre doch am Wochenende nach Düsseldorf - wo soll ich denn jetzt essen gehen???
Vielleicht sollte ich mal Herrn Uecker anrufen, der müsste doch inzwischen schon ein Ausweich-Restaurant gefunden haben...
Desideria - 2004-08-05 07:13
1984
klage nicht
beim umbau wird auch der besitzer umgebaut. es dauert manchmal, das zu vollbringen. dabei wird dann auch das konzept umgebaut. manchmal ist das restaurant ein möbelladen, das liebe gute.
dagegen ist die sommerpause nach meinem ermessen geradezu erfrischend
Totrenoviert...
... womit wir abermals...