Nomen est Omen …
Namen sind ja etwas ganz Heikles, schon immer gewesen. Allein bei der Suche nach einem geeigneten Vornamen für den eigenen Nachwuchs fällt man über allerlei Stolpersteine, die bei der kleinsten Unachtsamkeit dem zu Benennenden das ganze Leben zur Hölle machen können. Jeder kennt in seiner näheren Umgebung wenigstens einen Unglückraben, bei dessen Namensnennung alle in schallendes Gelächter ausbrechen oder sich peinlich berührt wegdrehen. Während meiner Schulzeit – Kinder kennen da ja überhaupt keine Gnade – hatte ein Mädchen besonders unter ihrem Namen zu leiden, der eigentlich nur durch die falsche Betonung zur Last wurde. Ich hoffe, Rosa Höschen hat inzwischen geheiratet.
Obwohl, das hilft ja auch nicht immer: ich kannte mal eine Frau mit dem doch recht verbreiteten Nachnamen „Fick“. Die derben Hänseleien, die sie ihr Leben lang schon ertragen musste, haben sie wohl so stark gemacht, dass sie nichts dagegen hatte, nach ihrer Hochzeit „Jungblut-Fick“ zu heißen. Dazu braucht man wirklich Mut. Dagegen ist „Klara Brühe“, wie eine Bekannte hieß, nachdem sie ihren Mann ehelichte, doch leichte Hausmannskost.
Es macht auch keinen Spaß, nach den großen Helden seiner Eltern genannt zu werden und sich fortan als Marlon Müller oder Humphrey Bauer den Weg freischießen zu müssen. Selbst beliebte Namen können zum Fluch werden, wenn ganze Jahrgänge darauf hören sollen. Kein 16-Jähriger möchte freiwillig "Kevin" heißen, oder?!
Ich bin in der glücklichen Lage, zwei Vornamen mein Eigen zu nennen, sodass es nicht so schwer ins Gewicht fällt, dass der eine äußerst beliebt war, als ich zur Welt kam und mir in meiner Kindheit in den furchtbarsten Kurzformen an den Kopf geworfen wurde. Sobald ich auf eigenen Beinen stand, hörte ich nur noch auf meinen zweiten Vornamen. Später habe ich bei jedem Mann, der in mein Leben trat, zuerst geprüft, ob sein Nachname zu mir passen könnte. Schließlich wollte ich nicht mit einem angehängten Schimpfwort herumlaufen müssen. Andererseits hätte ich überhaupt nichts dagegen, "Desideria Depp" zu heißen, wenn Johnny das so wollen würde …
Obwohl, das hilft ja auch nicht immer: ich kannte mal eine Frau mit dem doch recht verbreiteten Nachnamen „Fick“. Die derben Hänseleien, die sie ihr Leben lang schon ertragen musste, haben sie wohl so stark gemacht, dass sie nichts dagegen hatte, nach ihrer Hochzeit „Jungblut-Fick“ zu heißen. Dazu braucht man wirklich Mut. Dagegen ist „Klara Brühe“, wie eine Bekannte hieß, nachdem sie ihren Mann ehelichte, doch leichte Hausmannskost.
Es macht auch keinen Spaß, nach den großen Helden seiner Eltern genannt zu werden und sich fortan als Marlon Müller oder Humphrey Bauer den Weg freischießen zu müssen. Selbst beliebte Namen können zum Fluch werden, wenn ganze Jahrgänge darauf hören sollen. Kein 16-Jähriger möchte freiwillig "Kevin" heißen, oder?!
Ich bin in der glücklichen Lage, zwei Vornamen mein Eigen zu nennen, sodass es nicht so schwer ins Gewicht fällt, dass der eine äußerst beliebt war, als ich zur Welt kam und mir in meiner Kindheit in den furchtbarsten Kurzformen an den Kopf geworfen wurde. Sobald ich auf eigenen Beinen stand, hörte ich nur noch auf meinen zweiten Vornamen. Später habe ich bei jedem Mann, der in mein Leben trat, zuerst geprüft, ob sein Nachname zu mir passen könnte. Schließlich wollte ich nicht mit einem angehängten Schimpfwort herumlaufen müssen. Andererseits hätte ich überhaupt nichts dagegen, "Desideria Depp" zu heißen, wenn Johnny das so wollen würde …
Desideria - 2007-02-16 14:26
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Auch immer wieder schön ist es...
Köln sext einfach viel mehr.