Mailboxterror ...
Mein Mobiltelefon treibt mich in den Wahnsinn, allerdings noch nicht so sehr, dass ich mich aufgerafft habe, diesen Zustand zu ändern. Schließlich habe ich Unwichtigeres zu tun. Aber da ich in den Untiefen der vielen Funktionsmöglichkeiten dieses Dings leider noch nicht die Option entdecken konnte, wie man die Tastengeräusche ausstellt ohne gleich auch den Klingelton zu eliminieren, habe ich mich entschlossen, eben nur noch auf Vibrationen zu reagieren, anstatt ständig von bösen Blicken durchbohrt zu werden.
Das hat zur Folge, dass meine Mailbox mich ständig durch unablässiges Piepsen darüber informiert, dass ich wieder mal einen Anrufer verpasst habe, aber sie seine lebenswichtige Mitteilung aufgenommen hat. Praktisch. Theoretisch, zumindest. Dumm nur, wenn das passiert, wenn man sich gerade im Ausland befindet.
Letztes Wochenende piepste mich meine Mailbox an, als ich gerade in der Nähe des Markusplatzes nach einem schönen Fotomotiv mit tausend anderen suchte. Also rief ich meinen persönlichen, mobilen Anrufbeantworter an, der mich aber nicht erkannte, sondern von mir eine Identifizierung durch ein Passwort verlangte, aber damit nicht den Pin meinte, wie ich beleidigt feststellen musste. Meine eigene Mailbox verweigert mir den Zugang zu den wichtigen Mitteilungen, die womöglich von mir schnelles Handeln erforderten! Frechheit!
Beim zweiten Versuch, gab mir die um Freundlichkeit bemühte Stimme dieser Maschine die Möglichkeit, da ich ja anscheinend mein Password vergessen hatte, mir ein neues per sms zu senden, wenn ich meine Schusseligkeit mit dem Drücken der Rautetaste zugeben würde. Nun gut, Schmach komme über mich. Die Anwendung des neuen Passwortes wurde mir aber dann doch nicht zugetraut, denn meine mich herumkommandierende Mailbox rief mich von sich aus an, damit ich meine wichtigen Anrufe hören könne.
Dieses ganze Hin und her dauerte einige Zeit und liess mich schon wieder an mir und der Technik, von der ich anscheinend ferngesteuert werde, zweifeln. Trotzdem fieberte ich letztendlich sehr gespannt der ach so wichtigen Nachricht entgegen, die mir dann endlich vorgespielt wurde:
„Wo zum Teufel steckst du??? Ich frier mir hier den A**** ab!“
Das hat zur Folge, dass meine Mailbox mich ständig durch unablässiges Piepsen darüber informiert, dass ich wieder mal einen Anrufer verpasst habe, aber sie seine lebenswichtige Mitteilung aufgenommen hat. Praktisch. Theoretisch, zumindest. Dumm nur, wenn das passiert, wenn man sich gerade im Ausland befindet.
Letztes Wochenende piepste mich meine Mailbox an, als ich gerade in der Nähe des Markusplatzes nach einem schönen Fotomotiv mit tausend anderen suchte. Also rief ich meinen persönlichen, mobilen Anrufbeantworter an, der mich aber nicht erkannte, sondern von mir eine Identifizierung durch ein Passwort verlangte, aber damit nicht den Pin meinte, wie ich beleidigt feststellen musste. Meine eigene Mailbox verweigert mir den Zugang zu den wichtigen Mitteilungen, die womöglich von mir schnelles Handeln erforderten! Frechheit!
Beim zweiten Versuch, gab mir die um Freundlichkeit bemühte Stimme dieser Maschine die Möglichkeit, da ich ja anscheinend mein Password vergessen hatte, mir ein neues per sms zu senden, wenn ich meine Schusseligkeit mit dem Drücken der Rautetaste zugeben würde. Nun gut, Schmach komme über mich. Die Anwendung des neuen Passwortes wurde mir aber dann doch nicht zugetraut, denn meine mich herumkommandierende Mailbox rief mich von sich aus an, damit ich meine wichtigen Anrufe hören könne.
Dieses ganze Hin und her dauerte einige Zeit und liess mich schon wieder an mir und der Technik, von der ich anscheinend ferngesteuert werde, zweifeln. Trotzdem fieberte ich letztendlich sehr gespannt der ach so wichtigen Nachricht entgegen, die mir dann endlich vorgespielt wurde:
„Wo zum Teufel steckst du??? Ich frier mir hier den A**** ab!“
Desideria - 2008-02-14 11:47
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