Dienstag, Herbstanfang, theoretisch…
Heute morgen bei 16° C um 7.00 Uhr im Park der Sonne entgegen gerannt, zwar ziemlich langsam, aber ohne anzuhalten, obwohl jemand am Wegesrand eine perfide Falle aufgestellt hatte und das wahrscheinlich im Morgengrauen. Da lag doch in einem offenen Karton ein niedliches Paar bunter Sommerschühchen, ganz nach meinem Geschmack. Das nenne ich akkurates Zeitmanagement, pünktlich zum Herbstanfang werden die sommerlichen Sandaletten entsorgt.
Ich weiß nicht, wer damit angefangen hat, aber in meinem Viertel, ja selbst im Park, stehen dauernd irgendwelche Kartons und Kisten rum, in denen Dinge liegen, die der Besitzer nicht mehr braucht oder aus irgendwelchen Gründen nicht mehr haben will und er sie deshalb mitten in der Großstadt, manchmal mit einem Schild „Zu verschenken“ oder „Zum Mitnehmen“, ausgesetzt hat. Die ganze Gegend hat so ein Flair von Permanent-Flohmarkt nur ohne Feilschen.
Selbst ich stelle manchmal Vasen auf den Glascontainer oder Bücher auf den Papierrecycler, anstatt sie hineinzuwerfen und bin jedes Mal hoch erfreut, wenn sie einen neuen Besitzer gefunden haben, der ihnen ein schönes Zuhause gibtauch wenn nur ein ordnungsliebender Herzloser sie richtig entsorgt hat, so habe ich es wenigstens versucht.
Selbst auf dem Rückweg lief ich tapfer an der hübschen Präsentschachtel vorbei, obwohl ich einem ausgefallenen Schuh sonst nie widerstehen kann. Ich besitze Schuhe, die ich noch nie getragen habe und es aller Wahrscheinlichkeit nach auch nie tun werde, nur weil sie mir so gut gefallen. Nun jeder frönt seinem Fetisch auf seine Weise.
Aber wie würde das aussehen, wenn ich durch den Park jogge mit einem Paar Stöckelschuhe in der Hand? Trotzdem fühlte ich mich bei dem Gedanken wie Odysseus, der sich an den Mast binden lies, damit er dem Gesang der Sirenen widerstehen konnte. Nun gut, ich habe die Sirenen gehört, welch lockender Gesang, aber ich bin, wenn auch unter Qualen, vorbeigesegelt. Ich kann durchaus stolz auf mich sein, ob meiner Standhaftigkeit.
Eigentlich könnte ich heute Abend einen kleinen Umweg machen und nachsehen, ob sie schon eine neues Zuhause gefunden haben, schließlich ist ja Herbstanfang und da kann es draußen schon mal unangenehm werden…
Ich weiß nicht, wer damit angefangen hat, aber in meinem Viertel, ja selbst im Park, stehen dauernd irgendwelche Kartons und Kisten rum, in denen Dinge liegen, die der Besitzer nicht mehr braucht oder aus irgendwelchen Gründen nicht mehr haben will und er sie deshalb mitten in der Großstadt, manchmal mit einem Schild „Zu verschenken“ oder „Zum Mitnehmen“, ausgesetzt hat. Die ganze Gegend hat so ein Flair von Permanent-Flohmarkt nur ohne Feilschen.
Selbst ich stelle manchmal Vasen auf den Glascontainer oder Bücher auf den Papierrecycler, anstatt sie hineinzuwerfen und bin jedes Mal hoch erfreut, wenn sie einen neuen Besitzer gefunden haben, der ihnen ein schönes Zuhause gibt
Selbst auf dem Rückweg lief ich tapfer an der hübschen Präsentschachtel vorbei, obwohl ich einem ausgefallenen Schuh sonst nie widerstehen kann. Ich besitze Schuhe, die ich noch nie getragen habe und es aller Wahrscheinlichkeit nach auch nie tun werde, nur weil sie mir so gut gefallen. Nun jeder frönt seinem Fetisch auf seine Weise.
Aber wie würde das aussehen, wenn ich durch den Park jogge mit einem Paar Stöckelschuhe in der Hand? Trotzdem fühlte ich mich bei dem Gedanken wie Odysseus, der sich an den Mast binden lies, damit er dem Gesang der Sirenen widerstehen konnte. Nun gut, ich habe die Sirenen gehört, welch lockender Gesang, aber ich bin, wenn auch unter Qualen, vorbeigesegelt. Ich kann durchaus stolz auf mich sein, ob meiner Standhaftigkeit.
Eigentlich könnte ich heute Abend einen kleinen Umweg machen und nachsehen, ob sie schon eine neues Zuhause gefunden haben, schließlich ist ja Herbstanfang und da kann es draußen schon mal unangenehm werden…
Desideria - 2009-09-01 16:34
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