Es ist, was es ist ...

Ich habe Lisa auch schon mit Gehölz beworfen (und dafür einen Giraffenpullover bekommen, über den ich mich sehr gefreut habe),

deshalb werde ich dieses von ihr geworfene Stöckchen (das in Wirklichkeit kein Stöckchen, sondern ein ganzer Lattenzaun ist) fangen:

1) Kannst Du kochen? Wenn ja, kochst Du gerne?

Es geht das Gerücht, ich könnte es, aber so etwas ist ja bekanntlich Geschmackssache. Kochen ist für mich eine Mischung aus Leidenschaft und Entspannung. Ich liebe es, mich auf dem Markt inspirieren zu lassen oder Rezepte, die ich irgendwo gefunden habe, komplett abzuändern auszuprobieren. Leider verwüste ich dabei jedes Mal meine Küche.

2) Wann isst bei Euch die ganze Familie gemeinsam?

Weihnachten.

3) Was isst Du zum Frühstück?

Nur nichts Süßes. Sonst eigentlich alles, was der Kühlschrank auf die Schnelle hergibt. Wenn es irgendwie geht, sollte es etwas sein, was man im Stehen oder Gehen essen kann. So versuche ich vergebens die vertrödelte Zeit am Morgen wieder aufzuholen. Wenn ich Zeit habe, z.B. am Wochenende, lass’ ich das Frühstück komplett aus und koche gleich „richtig“.

4) Wann, wo und wie isst Du in der Woche?

Gegen Mittag, in unserer (biologisch wertvollen) Kantine und viel zu schnell.

5) Wie oft gehst Du ins Restaurant?

Das ist unterschiedlich. Ich treffe gerne Freunde im Restaurant. Vielleicht 1-2 mal in der Woche. Was gibt es Schöneres, als mit Freunden bei einem Glas Wein in schöner Atmosphäre tolles Essen zu genießen (und nicht an die Waage im Bad zu denken)?

6) Wie oft bestellt Du dir was?

Ungefähr alle 2 Monate, wenn mich der Heißhunger auf Tomka-Ente packt, aber gerade alle Geschäfte geschlossen sind.

7) Zu 5 und 6: Wenn es keine finanziellen Hindernisse gäbe, würdest Du das gerne öfters tun?

Ich glaube nicht, denn 1.) würde dann das Besondere zur Normalität verblassen und 2.) würde meine Waage gewaltig protestieren (das Buch Essen gehen und dabei abnehmen habe ich noch nicht zu Ende gelesen).

8) Gibt es bei Dir so was wie “Standardgerichte”, die regelmäßig auf den Tisch kommen?

Kokosnusssuppe mit Huhn, Chicoreesalat mit Tomaten und Thunfisch, Risotto mit Spargel und Pilzen, Entenbrust mit allem Möglichen.

9) Hast Du schon mal für mehr als 6 Personen gekocht?

Ja, schon oft. Sogar mehrfach.

10) Kochst Du jeden Tag?

Nein, hier schließe ich mich Lisa an: Ich esse jeden Tag, das muss reichen.

11) Hast Du schon mal ein Rezept aus dem Kochblog ausprobiert?

Ja und auch für den Kochblog. Immer wieder ein Vergnügen.

12) Wer kocht bei Euch häufiger?

Ich. Die Monster können nur kosten.

13) Und wer kann besser kochen?

Me, myself and I (aus demselben Grund wie bei 12).

14) Gibt es schon mal Streit ums Essen?

Wir teilen immer brüderlich: die Monster kriegen das Fleisch, ich das Gemüse.

15) Kochst Du heute völlig anders, als Deine Mutter /Deine Eltern?

Ja. Obwohl ich auch gerne alles in einen Topf (Wok) werfe.

16) Isst Du heute noch gerne bei Deinen Eltern?

Ja.

17) Bist Du Vegetarier oder könntest Du Dir vorstellen vegetarisch zu leben?

Wenn ich die Tiere, die ich mit Genuss verspeise, selber jagen und/oder töten müsste, würde ich wohl zum Vegetarier werden – gezwungenermaßen. Ich weiß, ich bin erbärmlich feige …

18) Was würdest Du gerne mal ausprobieren, an was Du Dich bisher nicht rangewagt hast?

Den Sud für die Flusskrebse, den meine Tante immer so wunderbar zubereitet. Tagelange Arbeit und bestgehütete Geheimnisse (geriebene Shrimpspanzer u.v.a.m. – Oops!) verbinden sich zu einer wahren Geschmacksoffenbarung. Also, wenn ich Flusskrebs wäre …

19) Kochst Du lieber oder findest Du Backen spannender?

Ich kann nicht backen. Dabei muss man sich an Vorschriften halten und das kann ich schon gar nicht. Ich kann aber sehr gut ÜBERbacken. So etwas Größenwahnsinn kann nicht schaden, oder?!

20) Was war die größte Misere, die Du in der Küche angerichtet hast?

Ich habe mal Wasser, um Pasta zu kochen, auf den Herd gestellt und ... vergessen. Erst als dunkle Rauchschwaden durch die Wohnung waberten, musste ich feststellen, dass ich anscheinend zu blöd zum Wasserkochen bin.

21) Was essen Deine Kinder am liebsten?

Dieses superteure Royal Canin, Thunfisch in jeder Form und wenn ich sie rauslassen würde, gäbe es wohl in dieser Gegend keinen einzigen Vogel mehr, schon gar keine Tauben.

22) Was mögen Deine Kinder überhaupt nicht?

Whiskas.

23) Was magst Du überhaupt nicht?

Innereien, schimmeligen Käse (igitt!) und Insekten (obwohl, Insekten habe ich noch nicht probiert …)

24) Wofür kann man Dich nachts wecken?

Jedenfalls nicht mit etwas Essbarem. Champagner vielleicht …

Ich quäle mal zwei Männer:

den MöchtegernBündner und Jazzy

Sorry, for that ;)

Ich fotografiere gerne alles, was sich nicht wehren kann, wie der geneigte Leser vielleicht schon feststellen konnte. Deshalb habe ich immer eine (manchmal auch zwei) Kamera(s) dabei. Es gibt für mich kaum etwas Tragischeres, als etwas Schönes zu sehen und es nicht festhalten zu können. Wegen dieser Manie werde ich regelmäßig aus Museen geschmissen oder gefragt, ob es mir gut gehe, da meine manchmal etwas ungewöhnliche Haltung wohl zu einiger Besorgnis Anlass gibt.

Das alles empfinde ich nicht als sonderlich schlimm oder besonders störend. Solch Anteilnahme finde ich eher amüsant. Doch letztes Wochenende war ich wirklich „not amused“. Ich sollte vorauschicken, dass auf meinen Bildern eher selten ein Mensch zu sehen ist. Ich knipse Dinge. Ausschließlich. Gut, falls mich die Romantik überfällt, auch mal ausnahmsweise ein Tier. Und dann so was!

Also, letzten Sonntag schlendere ich so einäugig/blauäugig mit einer Kamera vor dem rechten Auge durch die Schanze und lasse mich von den vielen bunten Wandbildern inspirieren, da baut sich auf einmal ein Kerl vor mir auf, nimmt mir die Sicht auf die sensationelle Graffitiwand und fragt mich doch tatsächlich, ob ich die Personen, die ich gerade ablichte, um ihre Erlaubnis gefragt hätte.



„Nee.“
„Wieso nicht?“
„Man kann doch überhaupt niemanden erkennen!“
Um die Situation zu entschärfen, zeige ich ihm das letzte Bild.
„Das ist aber eine hohe Auflösung. Zoom mal hoch.“
„Wo liegt das Problem?“
„Du fotografierst nur so für dich?“
„Ja.“
„Und zeigst die Fotos auch nicht der Polizei?“
„HALLO??!! Wofür hältst du mich eigentlich???“

Na toll! Man verwechselt mich mit einem Polizeispitzel! Das ist wirklich das Letzte! Bei meiner Vergangenheit! Ich muss dringend meine Garderobe überdenken …

Wenn man mit liebem Besuch auf Sightseeing Tour geht, sieht man die eigene Stadt auf einmal mit ganz anderen Augen. Vielen Dank auch dafür ...

Das ist ein Fernsprecher, mit dem man eine jüngere Version seiner selbst anrufen kann, um ihr/ihm etwas Wichtiges zu erzählen. Du hast 30 Sekunden Zeit.

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