Mir wäre hier ein w ü s t e s Wetter lieber (das sinnigerweise kein trockenes sein muß: s o lügen die Wörter): Sturm, herunterrasselnde Klinker, zerplatzende Fenster, Hagelbeschuß wie von Kieselsteinen... das fegt dann die Depression schon weg. Oder Sonne und Hitze: Unten der zweite Hinterhof ist begrünt, voller Stühle, Bänke, Kinder. Aber egal. Ich sitz eh mit dem Rücken zum Fenster.
Daß es nicht funktionierte (siehe Kommentare hierunter), lag wohl daran, daß ich die Links mit "word" schrieb und das Programm offenbar die graphische Oberfläche nicht akzeptierte. ANH
Meine Verfassung wohl. Aber jetzt bin ich wieder in der Arbeitswohnung, jetzt hör ich wieder Musik. Jetzt erhol ich mich und korrigier die Fehler.
(Die "Selbstlinks" haben übrigens eine Funktion, nämlich eine ganz ähnliche wie beim Fährtenlegen in erzählender Prosa: Sie sollen Sachverhalte jeweils aus verschiedenen Perspektiven betrachten lassen und im Extremfall erlauben, daß sagen wir zwei Paralipomena genau die gegensätzlichen Aussagen treffen und dennoch - je in ihrer Perspektive (Hinsicht) - wahr sind. Zugleich kommt das Verfahren dem nah, was man (?) Wechselwirkung nennt, indem zumindest der Eindruck hergestellt wird, es werde die Chronologie aufgehoben, also die unbedingte Sukzession.
Und ich merke gerade, ich schreibe soeben die Kleine Theorie des Literarischen Bloggens weiter, nun also Nummer 11. Es paßt gut in den Kontext, daß dies nun nicht in meinem eigenen Weblog stattfindet, sondern ausgerechnet über einen "Fremdlink" (schönes Wortspiel, versehentlich, auch dafür jetzt Dank) nachgelesen werden muß.
Die Selbstrefenzialität ist ein Kennzeichen vieler moderner Romane und ergänzt das alte Modell der Anspielungsliteratur, wie sie besonders über Jean Paul bekannt ist (und zu geradezu irrsinnig umfangreich kommentierten Ausgaben geführt und eine der Hauptthesen der Moderne schlagartig erhellt hat, es sei der Kommentar selbst Bestandteil des Kunstwerks). Dabei geht es eben n i ch t um Narzissmus, sondern darum, immer und immer wieder die Positionen abzuklopfen und neue Farben aus ihnen zu wringen. Es ist also ganz im Gegenteil ein zweifelndes Verfahren, das sich zudem in die Fremdlinks hineinbettet, mit einem Griff zugleich ins (objektive/fremde) Universale wie ins (subjektive/eigene) Private. Das attackiert die Differenz von Subjekt und Objekt, und genau das ist auch beabsichtig, insofern alle Kunst versucht, den Satz vom Ausgeschlossenen Dritten zu widerlegen.
Meine Anfangsüberlegung, Selbst- und Fremdlinks etwa durch verschiedene Farben zu unterzeichnen, ist also insofern kontraproduktiv, auch wenn das dem Leser eine Erleichterung wäre insofern, als er nun w ä h l e n kann. (Kann er’s denn? Glaubt es nicht nur? Darin vom Autor überhaupt nicht unterschieden?)
tsss....
einmal bei ihnen, soll man bei ihnen bleiben .... das ist doch link
ach schauen sie mal hier, mal da, hier auch noch ... zu trinken gibt's leider nix ....
*istdentränennahe*
Es gibt eine Referenzaufnahme mit Inbal und dem RSO Frankfurt... ich war damals (in den Achtzigern) Zeuge der ersten beiden Aufführungsstaffeln in der Alten Oper. Die Siebte hab ich nie wieder so gehört.
Und Imrat >>>> Khan: Man bekommt derzeit nichts im Handel, ich hab während einer Nacht der indischen Musik mitgeschnitten und hüte die Aufnahme wie einen Schatz.
Berliner Wetter. Hochsommer.
Geht vielleicht d o c h:
Nee, geht n i ch t. Muß mir jemand beibringen. Der engraver vielleicht? Dar hat's ja geschafft.
So...
na dann.
Geht doch...
Eben. Total.
Sturm ist wirklich...
Mit dem Rücken zum Fenster?
Aber g a r nicht!
Aber entscheiden Sie selbst:
aus dem Fenster
vorne
Seite
Daß es nicht funktionierte (siehe Kommentare hierunter), lag wohl daran, daß ich die Links mit "word" schrieb und das Programm offenbar die graphische Oberfläche nicht akzeptierte. ANH
*staun*
Weder der eine...
(hier auffem Mac)...
Entschuldigung. Ich merk's grad selbst.
(Die "
Selbstlinks" haben übrigens eine Funktion, nämlich eine ganz ähnliche wie beim Fährtenlegen in erzählender Prosa: Sie sollen Sachverhalte jeweils aus verschiedenen Perspektiven betrachten lassen und im Extremfall erlauben, daß sagen wir zwei Paralipomena genau die gegensätzlichen Aussagen treffen und dennoch - je in ihrer Perspektive (Hinsicht) - wahr sind. Zugleich kommt das Verfahren dem nah, was man (?) Wechselwirkung nennt, indem zumindest der Eindruck hergestellt wird, es werde die Chronologie aufgehoben, also die unbedingte Sukzession.Und ich merke gerade, ich schreibe soeben die Kleine Theorie des Literarischen Bloggens weiter, nun also Nummer 11. Es paßt gut in den Kontext, daß dies nun nicht in meinem eigenen Weblog stattfindet, sondern ausgerechnet über einen "Fremdlink" (schönes Wortspiel, versehentlich, auch dafür jetzt Dank) nachgelesen werden muß.
Die Selbstrefenzialität ist ein Kennzeichen vieler moderner Romane und ergänzt das alte Modell der Anspielungsliteratur, wie sie besonders über Jean Paul bekannt ist (und zu geradezu irrsinnig umfangreich kommentierten Ausgaben geführt und eine der Hauptthesen der Moderne schlagartig erhellt hat, es sei der Kommentar selbst Bestandteil des Kunstwerks). Dabei geht es eben n i ch t um Narzissmus, sondern darum, immer und immer wieder die Positionen abzuklopfen und neue Farben aus ihnen zu wringen. Es ist also ganz im Gegenteil ein zweifelndes Verfahren, das sich zudem in die Fremdlinks hineinbettet, mit einem Griff zugleich ins (objektive/fremde) Universale wie ins (subjektive/eigene) Private. Das attackiert die Differenz von Subjekt und Objekt, und genau das ist auch beabsichtig, insofern alle Kunst versucht, den Satz vom Ausgeschlossenen Dritten zu widerlegen.
Meine Anfangsüberlegung, Selbst- und Fremdlinks etwa durch verschiedene Farben zu unterzeichnen, ist also insofern kontraproduktiv, auch wenn das dem Leser eine Erleichterung wäre insofern, als er nun w ä h l e n kann. (Kann er’s denn? Glaubt es nicht nur? Darin vom Autor überhaupt nicht unterschieden?)
>>>> 12
10<<<
.
Schönwärsschon...
j.p.?
einmal bei ihnen, soll man bei ihnen bleiben .... das ist doch link
ach schauen sie mal hier, mal da, hier auch noch ... zu trinken gibt's leider nix ....
*istdentränennahe*
Ich hätte einen - allerdings schlechten - Whisky hier.
J.P.: Der Titan war Inspirateur für Mahlers Erste.
den trinken sie
sagt mir nix
j.p. und g.m. - und nicht nur seine erste - mag ich
Ich favorisiere unterdessen die Siebte.
Und Imrat >>>> Khan: Man bekommt derzeit nichts im Handel, ich hab während einer Nacht der indischen Musik mitgeschnitten und hüte die Aufnahme wie einen Schatz.
Wissen Sie was...
...aber wirklich...