Sentimentaler Scheiß II …
Vor meinem Küchenfenster herrscht Krieg. Wahrscheinlich fordert er auch vor meinem Schlafzimmerfenster seine Opfer, aber von dort höre ich immer kurz vor Sonnenaufgang nur die Überlebenden randalieren, was mich je nach Stimmung kurz überlegen lässt, ob ich auch mal zur Waffe greifen sollte, damit da draußen wieder Ruhe herrscht. Aber ich bin von Natur aus ein friedliebender Mensch und überlasse das Töten meist anderen.
Denn in der ach so friedlichen Natur, die sich um meine Wohnung herum breit macht, verstecken sich in jedem Winkel Meuchelmörder, die nur darauf warten, dass hoffungsvolle Liebende es wagen, Kinder in diese grausame Welt zu setzen und sich damit verwundbar machen.
Hanni und Nanni2 haben es zu meiner Freude und trotz aller Schwierigkeiten trotzdem versucht. Gestern Morgen waren schon 2 unschuldig weiße Nachwuchseier in dem Nest unter meinem Küchenfenster. Liebevoll gewärmt und beschützt von der Mutter, während der Vater Futter für die junge Familie jagen ging. Ich hatte mich schon gefreut, den Lauf der Natur im Logenplatz verfolgen zu können, aber als ich gestern Abend nach Hause kam, war schon ein Ei verschwunden. Kurzes Glück.
Bei dem Versuch, herauszufinden, ob das Kleine vielleicht aus dem Nest gefallen war, bin ich selbst fast abgestürzt. Die Gegend um meine Küche scheint für alle möglichen Lebewesen mehr als gefährlich zu sein. Aber vom Nachwuchs war nichts zu sehen, weder im Nest noch am Boden. Entführt und wahrscheinlich schon ermordetund verspeist. Schrecklich. Tief traurig zog ich mich auf meine Couch zurück und schaute zur Beruhigung den schön blutigen Dracula-Film von Herrn Warhol. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Als ich das nächste Mal einen Blick auf das Nest warf, war es ganz leer und wenig später durchsuchten die verzweifelten Eltern immer wieder den kleinen Stöckchenhaufen, bis sie schließlich aufgaben und diese feindliche Gegend verließen. Ich werde die beiden so schnell wohl nicht wieder sehen. Letztes Mal hat es fast ein halbes Jahr gedauert.

Ganz ehrlich, ich verzichte gerne auf den Spatz in der Hand ...
Denn in der ach so friedlichen Natur, die sich um meine Wohnung herum breit macht, verstecken sich in jedem Winkel Meuchelmörder, die nur darauf warten, dass hoffungsvolle Liebende es wagen, Kinder in diese grausame Welt zu setzen und sich damit verwundbar machen.
Hanni und Nanni2 haben es zu meiner Freude und trotz aller Schwierigkeiten trotzdem versucht. Gestern Morgen waren schon 2 unschuldig weiße Nachwuchseier in dem Nest unter meinem Küchenfenster. Liebevoll gewärmt und beschützt von der Mutter, während der Vater Futter für die junge Familie jagen ging. Ich hatte mich schon gefreut, den Lauf der Natur im Logenplatz verfolgen zu können, aber als ich gestern Abend nach Hause kam, war schon ein Ei verschwunden. Kurzes Glück.
Bei dem Versuch, herauszufinden, ob das Kleine vielleicht aus dem Nest gefallen war, bin ich selbst fast abgestürzt. Die Gegend um meine Küche scheint für alle möglichen Lebewesen mehr als gefährlich zu sein. Aber vom Nachwuchs war nichts zu sehen, weder im Nest noch am Boden. Entführt und wahrscheinlich schon ermordet

Ganz ehrlich, ich verzichte gerne auf den Spatz in der Hand ...
Desideria - 2006-09-27 11:49
2008
(Sollen sie ja auch nicht, da ist viel zu viel Zucker drin, das macht die Zähne kaputt
und die Zahnsteinentfernung samt Vollnarkose kostet mich jedes Mal ein Vermögen.)Nein, da muss schon etwas Besonderes her...