Besuch ist anstrengend …
für einen Hobbyautisten wie mich. Allein die Vorbereitungen, um die heimische Höhle in einen Zustand zu bringen, der für Menschen aus einem anderen Kulturkreis zumindest erträglich sein könnte, erfordern logistische Höchstleistungen. Da meine Art zu wohnen nicht unbedingt der Norm entspricht, habe ich versucht, mir die Grundbedürfnisse anderer vorzustellen, um deren Kulturschock nicht allzu groß werden zu lassen. Ich habe einen Tisch aufgestellt. Das müsste reichen, um so etwas wie Zivilisation zu signalisieren, dachte ich mir. Vorsorglich habe ich einen Teil meiner Wohnstatt zur verbotenen Zone erklärt, um nicht auch noch den Blick auf meine seelischen Abgründe freizugeben. So ein paar Geheimnisse sollte man doch noch für sich behalten außerdem hatte ich nicht genügend Zeit, das ganze Chaos zu beseitigen. Doch wenn ich geahnt hätte, dass gerade diese Abgründe von meinen Gästen beseitigt werden würden, hätte ich die Barrieren noch höher bebaut. Man muss einfach mit allem rechnen, wenn unterschiedliche Menschen aufeinander treffen die einem eine Freude machen wollen.
Auch mein normaler Wochenendrhythmus wurde komplett über den Haufen geworfen und durch wildes Umhertoben durch alle Winkel dieser Stadt ersetzt, die mir bis dahin noch völlig fremd waren. Zu Land, zu Wasser und in der Luft, ja selbst unter Wasser, wurde keine Gelegenheit ausgelassen, dem Leben ein wenig Spaß abzuringen. So etwas geht ja leicht an die Substanz, drum kehrten wir zu jeder Tages- und Nachtzeit in gastliche Häuser ein, um uns mit eiweißhaltiger Kost und gekelterten oder destillierten Flüssigkeiten wieder zu stärken, damit wir in der Lage waren, wirklich jedes Fest mitfeiern zu können.
Nur die Wasserwerfer, die an diesem Wochenende wieder Wasser warfen, haben wir um eine halbe Stunde verpasst. Aber das viele Lachen, in den Armen liegen und Erzählen war ja auch so anstrengend genug und erst die Tränen, die zum Abschied geflossen sind … ach…
Auch mein normaler Wochenendrhythmus wurde komplett über den Haufen geworfen und durch wildes Umhertoben durch alle Winkel dieser Stadt ersetzt, die mir bis dahin noch völlig fremd waren. Zu Land, zu Wasser und in der Luft, ja selbst unter Wasser, wurde keine Gelegenheit ausgelassen, dem Leben ein wenig Spaß abzuringen. So etwas geht ja leicht an die Substanz, drum kehrten wir zu jeder Tages- und Nachtzeit in gastliche Häuser ein, um uns mit eiweißhaltiger Kost und gekelterten oder destillierten Flüssigkeiten wieder zu stärken, damit wir in der Lage waren, wirklich jedes Fest mitfeiern zu können.
Nur die Wasserwerfer, die an diesem Wochenende wieder Wasser warfen, haben wir um eine halbe Stunde verpasst. Aber das viele Lachen, in den Armen liegen und Erzählen war ja auch so anstrengend genug und erst die Tränen, die zum Abschied geflossen sind … ach…
Desideria - 2007-09-25 12:35
2372
danke für alles - es war einfach nur wunderbar. wie schalfwandeln, tagträumen und allgemein und überhaupt und so .. so .. so weit man das so verstehen kann ;-}
mehr bringe ich momentan gar nicht heraus.
ps: die kette soll ja nur vor allem bösen schützen und nicht vor "es will mir jemand eine freude machen" - und das hat sie somit auch getan *gg*