Der tiefere Sinn …

Manche Dinge haben einen tieferen Sinn, der sich einem erst viel später offenbart. Erst heute Morgen wurde mir plötzlich klar, warum ich die wiederholten Anträge eines gewissen Herrn aus dem Land der angeblich unbegrenzten Möglichkeiten immer wieder ablehne. Der eigentliche Grund scheint die Tatsache zu sein, dass das Katzenstreu, welches ich meinen Katern zur Verfügung stelle, aus alten New Yorker Telefonbüchern recycelt wird. Schließlich möchte ich nicht, dass meine geliebten Mitbewohner irgendwann gezwungen werden, meinen Namen zu beschmutzen …
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Joerg M. (Gast) - 2007-11-21 16:36

Verehrte Frau D.,

die Lösung dieses Problems ist doch so einfach: Lassen Sie sich nicht im Telephonbuch eintragen. Wobei man sich allerdings darüber streiten kann, ob nicht vielleicht eine Namensvetterin schon längst Ihre Katzen zu dieser Beschmutzung zwingt. Das erscheint mir überprüfenswert.

Mit freundlichem Gruss verbleibend
J.

Desideria - 2007-11-21 17:06

Geschätzter Herr J.,

der Name einer Namensvetterin ist ja nicht wirklich "meiner", deshalb verursacht die Beschmutzung "ihres" Namens mir persönlich keine schlaflosen Nächte. Im Grunde brauche ich nur eine passende Ausrede einigermaßen sinnvolle Argumentskette, um meine Entscheidung erklären zu können.

Beste Grüße,
D.
Joerg M. (Gast) - 2007-11-21 20:12

Verehrte Frau D.,

auch wenn man für die Ablehnung eines Antrages keine andere Begründung oder Erklaerung als das "nicht wollen" benoetigt, so muss ich zugeben, das Ihre Argumentation stichhaltig erscheint. Von Nachteil ist nur das dies dem Beantragenden eine Möglichkeit öffnet, ihr Argument ausser Kraft zu setzen: Garantiert recyclingfreies Katzenstreu. In solchen Fällen ist das nebulös unfassbare Gefühlsleben doch eine bessere Begründung, da sie mehr Ausweich- und Fluchalternativen bietet.

Abendliche Gruesse
J.
books and more - 2007-11-22 07:30

Oder so:

Je absurder die vorgeschobene Argumentskette, desto richtiger & verlässlicher die ursprüngliche Intuition? Zumindest in diesem Fall?
Desideria - 2007-11-23 10:05

Hint! Hint! Hint!

Auf Spanisch heißt Ehefrau: "esposa", sinnigerweise übersetzt man den Pural: "esposas" mit "Handschellen" - ich wollt's ja nur mal gesagt haben ...
Joerg M. (Gast) - 2007-11-23 10:40

Verehrte Frau D.,

das ist doch mal eine vernuenftige und sehr verständliche Begründung für die Ablehnung.

Viele Gruesse
J.

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