Unterbrochene Epidemie …
Montags wird ja gerne mal blau gemacht, sagt die Statistik, dabei glaube ich, dass die krankheitsbedingten Ausfälle sich am Montag häufen, weil der gestresste Mensch von Heute die ungewöhnliche Ruhe am Wochenende nicht verkraftet und darüber vollkommen vergisst, sein Immunsystem auf der höchsten Alarmstufe zu halten. Und schwupps! hat der grippale Infekt einen Angriffspunkt gefunden und schlägt gnadenlos zu.
Diese Phänomen tritt noch häufiger nach verlängerten Wochenenden auf, so wie jetzt nach Ostern. Fast 50 Prozent der Belegschaft unserer Firma wurde derart beim Eiersuchen im Schnee dahingerafft, dass es nach den Feiertagenwunderbar außergewöhnlich ruhig im Büro war.
Ich persönlich kann ja wesentlich besser arbeiten, wenn ich nicht mit unnötigen Informationen über diverse Freizeitaktivitäten, die wetterbedingt nicht auszuführen waren, überschüttet werde. Auch das Wissen über den Ausgang verschiedenster Sportereignisse belegen in meinem Hirn nur unnötig Speicherkapazität, deshalb war ich ganz froh über diese kleine Epidemie unter meinen Kollegen, obwohl die chemischen Prozessen, die in ihnen vorgingen, ganz bestimmt nichts mit dem Wochenanfang, Sonnenschein, Alkohol und Urin zu tun hatten.
Leider wurde diese idealen Arbeitsverhältnisse heute jäh durch meine Kollegin beendet. Sie hat es tatsächlich fertig gebracht, ihren Arzt zu überzeugen, dass er die vorher über die ganze Woche dauernde Krankschreibung widerruft und sie quasi „gesundschreibt“.
Jetzt sitzt sie mir hustend und Arzneitropfen abzählend gegenüber und beschreibt mir in blumigen Ausschweifungen ihr Martyrium der letzten Tage. Ich glaube, sie hat mir schon mehr davon abgeben, als beabsichtigt. Hoffentlich können mich meine Abwehrkräfte heil über das nächste Wochenende bringen …
Diese Phänomen tritt noch häufiger nach verlängerten Wochenenden auf, so wie jetzt nach Ostern. Fast 50 Prozent der Belegschaft unserer Firma wurde derart beim Eiersuchen im Schnee dahingerafft, dass es nach den Feiertagen
Ich persönlich kann ja wesentlich besser arbeiten, wenn ich nicht mit unnötigen Informationen über diverse Freizeitaktivitäten, die wetterbedingt nicht auszuführen waren, überschüttet werde. Auch das Wissen über den Ausgang verschiedenster Sportereignisse belegen in meinem Hirn nur unnötig Speicherkapazität, deshalb war ich ganz froh über diese kleine Epidemie unter meinen Kollegen, obwohl die chemischen Prozessen, die in ihnen vorgingen, ganz bestimmt nichts mit dem Wochenanfang, Sonnenschein, Alkohol und Urin zu tun hatten.
Leider wurde diese idealen Arbeitsverhältnisse heute jäh durch meine Kollegin beendet. Sie hat es tatsächlich fertig gebracht, ihren Arzt zu überzeugen, dass er die vorher über die ganze Woche dauernde Krankschreibung widerruft und sie quasi „gesundschreibt“.
Jetzt sitzt sie mir hustend und Arzneitropfen abzählend gegenüber und beschreibt mir in blumigen Ausschweifungen ihr Martyrium der letzten Tage. Ich glaube, sie hat mir schon mehr davon abgeben, als beabsichtigt. Hoffentlich können mich meine Abwehrkräfte heil über das nächste Wochenende bringen …
Desideria - 2008-03-27 14:32
1050
q.e.d.