As time goes by ...
Es wird gerade hell draußen. In dramatischen Farben. Normalerweise werde ich von der plötzlichen Helligkeit, die dann auf mein Kopfkissen fällt, wach. Im Sommer jedenfalls. Sonst ist es das Gezwitscher der Vögel, die meist eine Stunde vor dem In-Flammen-Stehen des Himmels alle Neuigkeiten lautstark verbreiten, was mich aus dem Schlaf reißt. Heute sind es Bässe mit Gesang, die der Wind vielleicht vom Wasser oder von irgendeiner lang anhaltenden Party in der Nähe, herträgt.
Erst verwundert über die frühmorgendliche Geräuschkulisse überwiegt aber jetzt die Erkenntnis, dass ich vor nicht allzu langer Zeit, in so einer Situation nicht vor einem Labtop saß und sinnierend der fernen Musik lauschte, sondern mindestens tanzend am Ort des Geschehens war, wenn nicht sogar der Verursacher der morgendlichen Ruhestörung. Die Zeiten ändern sich. Früher wäre ich noch wach, heute bin ich es schon wieder. Senile Bettflucht ...
Erst verwundert über die frühmorgendliche Geräuschkulisse überwiegt aber jetzt die Erkenntnis, dass ich vor nicht allzu langer Zeit, in so einer Situation nicht vor einem Labtop saß und sinnierend der fernen Musik lauschte, sondern mindestens tanzend am Ort des Geschehens war, wenn nicht sogar der Verursacher der morgendlichen Ruhestörung. Die Zeiten ändern sich. Früher wäre ich noch wach, heute bin ich es schon wieder. Senile Bettflucht ...
Desideria - 2008-07-26 04:43
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