Von der Dankbarkeit …
Aufgewacht, weil der Kater seine Lieblingsmaus mit ins Bett gebracht hat und lautstark daran rumnagt. Dämmendes Fell hat sie schon lange nicht mehr und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich auch keine Maus mehr in dem Plastikklumpen erkennen können. Fast lächelnd legt er den unförmigen Morgengruß vor meiner Nase ab. Danke.
Verschlafen aus dem Bett in den Wohnraum gestolpert, um dort vor Schreck fast zu sterben, weil ein lächelnder Mann mir im Halbdunkeln auf dem Gerüst vor meinem Fenster winkend ein „Morgään!“ entgegenschmettert, um mir dann auf’s Dach zu steigen, mit lauten Aufprall, der fast meine Bilder von den Wänden holt, die Propangasflasche fallen lässt, die er braucht, um das Dach zu reparieren, damit der Regen sich nicht immer seinen Weg zum Garten durch meine Küche bahnen muss. Vielen Dank.
Fernseher angeschaltet, um den Wetterbericht zu sehen, hier oben Kälte mit Regen von der Seite, aber im Süden das richtige Wetter, um den Öxle-Graden des Weines für dieses Jahr den richtigen Schub zu geben. Vielen, vielen Dank!
Computer angemacht, um die Mail vom Verreisten zu lesen, bei dem sich, endlich zur Ruhe gekommen, sämtliche durch Stress ausgelösten unangenehmen Symptome in ihrer vollen Blüte entfalten, er aber meint, dieser mit pharmazeutischen Drogen gedopte Zustand sei durchaus eine feine Sache. Na, danke schön.
Onkel angerufen, der hat heute Geburtstag. 93 ist er geworden und auf die bange Frage, wie es ihm gehe, schließlich hatte er in den letzten Jahren wirklich schwere Krankheiten zu überwinden und er hatte schon zweidreimal mit seinem Leben abgeschlossen, da lacht er ins Telefon, dass ihm nur der Lendenwirbel ein wenig Probleme macht und das zieht so ins Kreuz, aber ansonsten ginge es ihm gut, er könne wieder laufen, mit dem Rolator zwar, aber damit wäre er jetzt wieder unabhängig und darauf käme es ja wohl an. Vielen, lieben Dank dafür … wem auch immer.
Verschlafen aus dem Bett in den Wohnraum gestolpert, um dort vor Schreck fast zu sterben, weil ein lächelnder Mann mir im Halbdunkeln auf dem Gerüst vor meinem Fenster winkend ein „Morgään!“ entgegenschmettert, um mir dann auf’s Dach zu steigen, mit lauten Aufprall, der fast meine Bilder von den Wänden holt, die Propangasflasche fallen lässt, die er braucht, um das Dach zu reparieren, damit der Regen sich nicht immer seinen Weg zum Garten durch meine Küche bahnen muss. Vielen Dank.
Fernseher angeschaltet, um den Wetterbericht zu sehen, hier oben Kälte mit Regen von der Seite, aber im Süden das richtige Wetter, um den Öxle-Graden des Weines für dieses Jahr den richtigen Schub zu geben. Vielen, vielen Dank!
Computer angemacht, um die Mail vom Verreisten zu lesen, bei dem sich, endlich zur Ruhe gekommen, sämtliche durch Stress ausgelösten unangenehmen Symptome in ihrer vollen Blüte entfalten, er aber meint, dieser mit pharmazeutischen Drogen gedopte Zustand sei durchaus eine feine Sache. Na, danke schön.
Onkel angerufen, der hat heute Geburtstag. 93 ist er geworden und auf die bange Frage, wie es ihm gehe, schließlich hatte er in den letzten Jahren wirklich schwere Krankheiten zu überwinden und er hatte schon zweidreimal mit seinem Leben abgeschlossen, da lacht er ins Telefon, dass ihm nur der Lendenwirbel ein wenig Probleme macht und das zieht so ins Kreuz, aber ansonsten ginge es ihm gut, er könne wieder laufen, mit dem Rolator zwar, aber damit wäre er jetzt wieder unabhängig und darauf käme es ja wohl an. Vielen, lieben Dank dafür … wem auch immer.
Desideria - 2008-09-30 10:09
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