Schlechtes Gewissen …
Allein auf meinem kurzen Weg zur Arbeit sind mir heute 17 (in Worten: siebzehn!) Jogger begegnet. Furchtbar. Dabei bin ich aus Zeitgründen heute an einer Hauptverkehrsader entlang gegangen. Wenn ich die Strecke durch den Park oder die unter am Wasser entlang gewählt hätte, hätten wahrscheinlich dreimal so viele morgendliche Renner auf meinem Gewissen herumgetrampelt. Meinem schlechten Gewissen, wohlgemerkt.
Seit Monaten will ich mich sportlich betätigen und habe sogar mit dem Gedanken gespielt, mich unter diese sportlichen Frühaufsteher zu mischen, aber GöttinseiDank war es ja in letzter Zeit entweder zu dunkel oder zu kalt oder eben beides gleichzeitig. Schließlich will ich es ja nicht übertreiben. Nun ja, jetzt habe ich keine Ausrede mehr, da der morgendliche Sonnenaufgang mir geradezu befiehlt, zu dieser frühen Stunde an die frische Luft zu gehen. Aber irgendwie fehlt mir noch die richtige Motivation, die mich dazu bringt, tatsächlich meine Laufschuhe (die ich Dank des Triathleten besitze) anzuziehen, um die Natur zu zertrampeln.
Das wird sich hoffentlich spätestens am nächsten Sonntagmorgen ändern, wenn ich mal wieder in meinem Fenster sitze, einen Kaffeebecher in der Hand und Tränen der Rührung in den Augen habe, weil die Marathonläufer von einer so begeisterten Zuschauermenge angefeuert werden. Und wenn ich dann die ersten Läufer entdecke, vor denen ich ob ihres Altersoder sonstiger Gebrechen bewundernd den Hut ziehe, schwillt meine Motivation proportional mit der Größe meines schlechten Gewissen an. Und vielleicht ist sie ja am Montagmorgen so groß, dass ich wirklich in für mich sehr untypischen Schuhen im Park anzutreffen bin. Ich bin gespannt …
Seit Monaten will ich mich sportlich betätigen und habe sogar mit dem Gedanken gespielt, mich unter diese sportlichen Frühaufsteher zu mischen, aber GöttinseiDank war es ja in letzter Zeit entweder zu dunkel oder zu kalt oder eben beides gleichzeitig. Schließlich will ich es ja nicht übertreiben. Nun ja, jetzt habe ich keine Ausrede mehr, da der morgendliche Sonnenaufgang mir geradezu befiehlt, zu dieser frühen Stunde an die frische Luft zu gehen. Aber irgendwie fehlt mir noch die richtige Motivation, die mich dazu bringt, tatsächlich meine Laufschuhe (die ich Dank des Triathleten besitze) anzuziehen, um die Natur zu zertrampeln.
Das wird sich hoffentlich spätestens am nächsten Sonntagmorgen ändern, wenn ich mal wieder in meinem Fenster sitze, einen Kaffeebecher in der Hand und Tränen der Rührung in den Augen habe, weil die Marathonläufer von einer so begeisterten Zuschauermenge angefeuert werden. Und wenn ich dann die ersten Läufer entdecke, vor denen ich ob ihres Alters
Desideria - 2005-04-20 10:06
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Es muss nicht unbedingt Jogging sein....
Im Übrigen ist es total ungesund: http://www.aerztezeitung.at/news_detail.php?l_id=de&p_id=1&page=1&n_id=279&filter_text=joggen
und
http://www.aerztezeitung.at/news_detail.php?l_id=de&p_id=1&page=1&n_id=246&filter_text=joggen
Es gibt wirklich besseres, um den Kreislauf in Schwung zu halten.
Um dem Vorwurf "Schlüpfiges" zu verbreiten vorzubeugen eine offizielle Quelle (Seite 5 unten):
http://www.mhplus.de/fileadmin/pdf/praeventiv/HerzKreislauf.pdf
Und wenn man das weiterdenkt, dann verliert Joggen jeglichen Reiz....
Ein Kuss ist so gesund wie 100 Meter joggen ...
Sehr schön finde ich dies hier, obwohl ich versucht bin zu glauben, dass es sich hierbei allein um einen britischen Effekt handelt (bis auf das Husten im Schrank, das ist ja bekanntlich überall gefährlich):
Außereheliche Liebesaffären sind einer britischen Studie zufolge schädlich für das Herz. Demnach erleiden Männer und Frauen, die in einer erprobten Partnerschaft zusammenleben, sehr viel seltener bei Ausübung der Wollust einen Herzanfall als Partner beim One-Night-Stand oder einer kurzlebigen Affäre. Von den plötzlichen Todesfällen, die während des Verkehrs auftraten, hatten 75 Prozent der Personen eine außereheliche Affäre. Das Risiko steige umso mehr, wenn ein deutliches Altersgefälle zwischen den Liebhabern bestehe. Und noch etwas:
Husten ist auch gefährlich – vor allem im Kleiderschrank.
Nun, genau so war es auch gedacht....
Wie gesagt, es gibt andere, effizientere Wege um den Effekt von 10 km Joggen zu erzielen oder auch innerhalb einer Stunde 1200 Joule zu verbrennen. Das Nützliche kann auch angenehm sein.
Im übrigen ist das vermutlich kein rein britischer Effekt, den Sie erwähnen, denn weltweit werden *verheiratete* Menschen älter als Singles. Wobei ich mir vorstellen kann, dass der Herzanfall-Spareffekt beim Sex von Herzanfällen beim Anblick der Kreditkartenabrechnungen -zumindest im männlichen Kontor- wieder ausgeglichen wird.
Was die Briten aber trotz allem sehr sympathisch macht ist eine Studie, laut der Paare, die wöchentlich 3 oder mehr als 3 Mal zusammen "joggen" nach dem Aussehen um, im Schnitt, 10 Jahre jünger geschätzt werden.