Naturgewalt ...
46 l/m2 sind einfach zuviel. Jedenfalls für das Dach des Hauses unter dem ich wohne. Dieses Dach macht seinem Namen wirklich keine Ehre. Anstatt alle Unbill von seinen Schutzbefohlenen fernzuhalten, ergab es sich der Allmacht der Natur und ließ sein nasses Element gewähren. So bahnte sich das kühle Nass seinen Weg in meine bislang trockene Küche. An der Decke bis zur Lampe entlang, die Wand hinter dem Kühlschrank hinunter und um dem Ganzen noch einen gewissen Höhepunkt zu geben, tropfte es neben der Lampe mit einem lauten "Splatsch" auf den Fußboden und bildete dort einen mittelgroßen See.
Die heimischen Wildtiere, die sich bisher immer auf den Schutz des Daches vor den Gezeiten verlassen konnten, beobachteten erstaunt, wie sich eine neue interessante Klimazone in ihrem Revier bildete. Bald fanden sie auch heraus, dass eine zusätzliche Wasserstelle großes Vergnügen bereiten kann, wenn man darin herumspringt und versucht, die herunter fallenden Tropfen zu fangen. Schließlich sollte man die Feste feiern, wie sie fallen.
Der Spaß hörte erst auf, als die Spielverderberin nach Hause kam und anfing unter lautem Wehklagen alle Handtücher, die vorher die Schlafhöhlen im Schrank gepolstert hatten, auf den hübschen See zu werfen, um ihn möglichst schnell auszutrocknen, damit nicht noch andere Lebewesen, die auch unter diesem maroden Dach wohnten, so ein hübsches, tropfendes Deckenmuster ihr eigen nennen konnten. Tja, wahre Schönheit erschließt sich nicht jedem sofort.
Die heimischen Wildtiere, die sich bisher immer auf den Schutz des Daches vor den Gezeiten verlassen konnten, beobachteten erstaunt, wie sich eine neue interessante Klimazone in ihrem Revier bildete. Bald fanden sie auch heraus, dass eine zusätzliche Wasserstelle großes Vergnügen bereiten kann, wenn man darin herumspringt und versucht, die herunter fallenden Tropfen zu fangen. Schließlich sollte man die Feste feiern, wie sie fallen.
Der Spaß hörte erst auf, als die Spielverderberin nach Hause kam und anfing unter lautem Wehklagen alle Handtücher, die vorher die Schlafhöhlen im Schrank gepolstert hatten, auf den hübschen See zu werfen, um ihn möglichst schnell auszutrocknen, damit nicht noch andere Lebewesen, die auch unter diesem maroden Dach wohnten, so ein hübsches, tropfendes Deckenmuster ihr eigen nennen konnten. Tja, wahre Schönheit erschließt sich nicht jedem sofort.
Desideria - 2005-07-22 10:59
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... dann hoffe ich für dich, dass die knackärsche auch wirklichkeit werden <g>