Es ist, was es ist ...

[ausführlicher Bericht folgt, sobald ich wieder in der Gegenwart angekommen bin ...]

das könnte tatsächlich was werden heute. Schaumamal ...

ich weiß auch nicht, warum ich immer alles im allerletzten Moment erledige.
Na ja, das ist eine andere (viel zu lange) Geschichte ...



Hier kommt endlich der Salat für diese Sache. Also:
Man schaut nach, ob das Licht im Kühlschrank auch wirklich aus ist und entdeckt den so lichtempfindlichen Chicorée, der nur darauf wartet, sich mit anderen schmackhaften Gewächsen zu vereinen. Zum Beispiel mit diesen hinreißend jungen Frühlingszwiebeln und den sonnenverwöhnten Tomaten draußen auf dem Küchenbrett.

Also jetzt mal im Klartext (ohne diese romantischen Abschweifungen): Kühlschrank auf und schauen, was so auf dem Fensterbrett wuchert ...



Chicorée
(Roma-)Tomaten
Frühlingszwiebeln
Thunfisch (ohne Öl im eigenen Saft ! schmeckt auch den Katern besser)
Rettichsprossen
Olivenöl
(Balsamico-)Essig
Salz
Pfeffer

Alles zusammen in eine Schüssel geben, umrühren, fertig! Mmmmhhhhh ....

(und für Süßmäuler und/oder Schweizer, die das allzu Herbe nicht mögen:
einen Hauch Puderzucker ganz am Anfang über den Chicorée streuen)

edit: hier kann gewählt werden ...

Wir haben seit 2 Monaten eine neue Ingenieurin aus Istanbul, die für diesen Job zu uns in den hohen Norden gezogen ist. Heute morgen kam sie mit einem unglücklichen Gesichtausdruck zu mir:
„Darf ich dich etwas fragen?“
„Sicher.“
„War DAS der Sommer? Oder kommt er noch einmal? Werde ich hier jemals die Sonne sehen?“
Sie muss sich ungefähr so fühlen, wie der Löwe bei Hagenbeck im Regen.



„Ach, nein, keine Angst. Der Sommer kommt hier erst so richtig im Oktober in Fahrt.“ Wer’s glaubt, wird selig.

Ob das jetzt unbedingt der Völkerverständigung dient, wage ich zu bezweifeln.