Mittwoch, 6. Juli 2005

Zurück aus dem Land des Lachens (Teil II) ...

Nach einer langen, aber sehr kurzweiligen Fahrt durch Landschaften, die von einigen Reisenden als überaus reizvoll empfunden wurde, während der einheimische Teil dieser Gegend nichts abgewinnen konnte, kamen wir an der mit Liebe gebauten Behausung der Urhebern dieses Festes an. Und obwohl der Hausherr seine rituellen Waschungen noch nicht beendet hatte und noch im Wassertrog lag, wurden wir von seinem lieben Hexenweib sofort in die gute Stube gebeten, um uns dort von den Strapazen der Reise mit heißem Bohnengebräu und schmackhaftem Gebäck, das mitten in der Nacht noch extra für diesen Anlass gebacken wurde, zu erholen.

Stolz wurde uns die Brut der Hausbewohner vorgestellt und wir konnten deren kindlichen, hyperaktiven Vandalismus durch unsere Bestechungsgeschenke, die sich wild drehten und farbig leuchteten, ein wenig bremsen. Meine Idee, den Kleinen eine besondere Freude zu machen, indem ich jedem eine Waffe mitbrachte, die eiskaltes Wasser verspritzt, aber ganz harmlos nach einem Bildermachapparat aussieht, erfreute die Kinder sehr, worauf sie mich sogleich aus purer Dankbarkeit zum bevorzugten Motiv für eben diese Bildermachapparate auserkoren. Sehr erfrischend, die lieben Kleinen. Ihre leuchtenden Augen und strahlenden Gesichter wären mir eigentlich schon Dank genug gewesen.

Nach und nach trafen auch die anderen Gäste aus allen Teilen des Landes ein und es freute mich besonders Frau Walküre und Herr Peziso kennen lernen zu dürfen, die nur so vor lustigen Geschichten sprudelten. Als das, mir schon bekannte, bunte Herz eintraf, beluden wir bald alle Kutschen mit reichlich Speis und Trank. Dann fuhren wir beladen mit allem, was man brauchen könnte, um eine Nacht im Freien durchzufeiern, zum (Feuer-)Festplatz. In dem wunderschönen, altwürdigen Gemäuern begrüßten uns auch schon Frau Cheridwen und Herr Ramirer, die auch keine Mühen gescheut hatten und von weither angereist waren.

Mit vereinten Kräften verwandelten wir den großen Innenhof des ehrwürdigen, alten Landgutes zu einer hochromantischen Idylle und es hätte uns nicht erstaunt, wenn Romeo und Julia auf ein Glas Most vorbeigekommen wären.

nachts

Das große Feuer knisterte, die begabten Musiker ließen ihre Instrumente durch große schwarze Kisten klingen, die interessanten Gespräche wurden durch viel Gelächter erhellt, der Zeremonienmeister am Grill zeigte virtuos sein vielfach preisgekröntes Können und es kamen noch viele lustige, befreundete Einheimische vorbei, um den magischen Ort zu preisen und sogar die unter uns weilende Hexe stellt ihren Besen zur Seite

Besen

und ließ selbst die kleinen Ufos gewähren, die eine Zeit lang über dem Feuer kreisten, um Kraft für ihren Flug in die Weiten des Universums zu sammeln, das wie eine glitzerndes, diamantenbesticktes Samttuch unsere Nacht bedeckte.

Ufos

Und als wir alle ermattet von den vielen schönen Geschichten, den üppigen Speisen und den erlesenen Getränken, die vom Gutsbesitzer daselbst flugs herbeigeschafft wurden, als er vernahm, dass der für dieses Fest erwählte Weinhändler, wohl von Räubern auf dem Weg durch die tiefen Wälder abgefangen worden war, so langsam vom Schlaf übermannt wurden, kam wie eine Wunscherfüllung zu dieser späten Stunde noch ein Minnesänger mit seiner Laute aus der fernen Stadt geritten, wo er zu früherer Stunde anderen Sängern gelauscht hatte, und stimmte noch so manches Lied auf seine Laute an, bis er alle durch diese lieblichen Klänge in das schöne Land der Träume geleitet hatte.

Fackeln

Welch wundervoller Ausklang einer so wunderbaren Nacht unter den leuchtenden Sternen der Milchstraße.

Nachtrag: Erst am darauf folgenden Tag wurde mir aus vertrauensvoller Quelle zugetragen, dass man mich während meines wehrlosen Schafes als Kuschelkissen missbraucht hatte und als eine gute Seele, mich aus dieser misslichen Lage befreien und mir sogar ein eigenes Lager aufschlagen wollte, wurde dies vom Kuschelnden murrend abgelehnt, da er nichts an seiner bequemen Schlafstatt zu ändern gedachte. Nun, ich hatte es gewisslich schön warm …
1290

Stripped ...

(oder Herrn Kurgast's unverständliche Rache für mein Attentat auf ihn)

Okay, dann mal runter mit den Verhüllungen:

Würdest du andere Farben sehen, wenn du ich wärst?

Ganz, ganz sicher
lila


Deine Zukunftsfreude, in 5 materiellen Dingen ausgedrückt.

Fernweh 3 Fernweh Fernweh 2 Fernweh 4

carta


Deine Zukunftsphobie.

hairdresser


Wort. Bild. Klang. Bewegung?

Alles in einem ...
train

von hier mit Dank


Sei spontan. Das erste Wort, das dir einfällt, wenn du an Sex denkst.
Erläutere es. Wenn du keine Lust hast, schreib etwas anderes hin.


Feuer
Lilie


Und sonst?

Versuch


Wer noch?

Im Gegensatz zu anderen bin ich ja nicht nachtragend ...
2032

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