Montag, 12. November 2007

Unfortunate Coincidence ...

By the time you swear you're his,
Shivering and sighing.
And he vows his passion is
Infinite, undying -
Lady, make a note of this:
One of you is lying.

(Dorothy Parker)
2246

Freitag, 9. November 2007

(Ab-)Schlepper-Giraffen zum Freitag ...

schlepper
Schönes Abschlepp-Wochenende euch allen... ;)
801

Mittwoch, 7. November 2007

Chaos mit System ...

Im Grunde meines Wesens bin ich eine Chaotin, die sich dafür hasst, obwohl Herr Mandelbrot sicher seine wahre Freude an meinen Versuchen, Ordnung in mein Chaos zu bringen, gehabt hätte und er womöglich noch auf andere Theorien gekommen wäre. Jeden Tag aufs Neue nehme ich mir vor, diesem nicht zu ertragenen Zustand ein Ende zu bereiten. Und zwar mit System. Um dabei nicht den Überblick zu verlieren, schreibe ich lange Listen mit den Dingen, die der dringenden Änderung in meinem Leben bedürfen. Die aufgezählten Zeitfresser reichen von „mit allmorgendlichem Joggen beginnen“ über „Wohnung renovieren“ bis hin zu „Katzenfutter kaufen“ oder „Blumen gießen“. Je länger ich darüber nachdenke, desto unübersichtlicher wird diese Aufzählung. Also ordne ich erstmal die zu modifizierenden Lebensumstände auf dem Zettel nach Priorität. Das ist gar nicht so einfach, denn inzwischen ist es zum Laufen schon wieder zu spät, obwohl das wirklich an oberster Stelle stehen sollte. Nun dann übertrage ich eben die Aufstellung auf den Computer, um die Dringlichkeit der einzelnen Punkte durch blinkende Piktogramme, verschiedene Punktgröße und unterlegter Farbe visuell zu unterscheiden. Sieht gleich schon ganz anders aus, aber diese vielschichtigen Entscheidungen, was wirklich wichtig ist, machen Hunger und statt die Küche aufzuräumen (Punkt 17), verwüste ich sie bei einer neuen Kreation eines exotischen Currys noch ein wenig mehr (Punkt 46: „Kurkumaflecken vom Küchenboden entfernen“ auf die Liste setzen und Punkt 3: „Wohnung renovieren“ mit einer grelleren Farbe unterlegen). Gut, dass ich so früh aufgestanden bin, sonst würde ich ja überhaupt nichts erledigen können. So, schnell die neue Liste großformatig ausdrucken und an die Wohnungstür hängen, damit ich alle Aufgaben immer im Blick habe. Komisch, der Drucker druckt nicht (das wird Punkt 1: „neuen Toner kaufen“, damit verschieben sich alle anderen Punkte um einen Platz nach hinten, d.h. ich werde mal eben die Liste korrigieren). Ohne die nötigen Utensilien, kann ich ja nicht vorankommen. Ganz schlechte Arbeitsbedingungen. Also mache ich mich auf den Weg, um neue Farbe für den Drucker zu besorgen. Dabei komme ich zufällig an einem Laden mit Weihnachtsdekoration vorbei und erinnere mich, dass Weihnachten ja immer so plötzlich kommt und ich deshalb nie richtig vorbereitet bin. Das ist doch die Gelegenheit, schon mal Geschenkanhänger in Form von Plüschsternen mit den Namen der zu Beschenkenden zu suchen, wenn ich sowieso schon hier bin. Bringe die Verkäuferin an den Rand des Wahnsinns, da nirgends ein Plüschstern mit dem Namen Balthasar zu finden ist, obwohl der Name doch wohl kaum weihnachtlicher sein kann. Ganz schlechte Organisation in dem Laden. Ziehe nach anderthalb Stunden entrüstet mit 46 anders benannten Sternen und Tüten voll anderem Firlefanz ab. Wieder auf der Strasse bemerke ich, dass es um diese Jahreszeit immer früher dunkel wird. Kein Wunder, dass man an diesen kurzen Tagen nicht besonders viel erledigen kann, selbst das Tonergeschäft hat schon geschlossen. Wieder zu Hause setze ich schnell noch Punkt 48 auf die Liste: „passende Geschenke für die Geschenkanhängern kaufen“. Dann stelle ich den Wecker, damit ich morgen ganz früh aufstehe, um endlich alles erledigen zu können…
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Dienstag, 6. November 2007

Männerlogik …

Die letzten 3 Wochen hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, an zwei Arbeitsplätzen zu wirken, damit mein Kollege entspannt in Urlaub fahren konnte. Durch das ständige hin- und her zwischen zwei verschiedenen Jobs hatte ich die Befürchtung, dass ich irgendetwas übersehen könnte und damit kleine oder auch größere Katastrophen auslösen würde. Geht ja schnell so was, im Eifer des Gefechts. Und verziehen wird einem so etwas eher nicht.

Doch wider Erwarten lief alles reibungslos und mein erholter Kollege war mit der Übergabe heute Morgen völlig zufrieden. Beruhigt, alle Klippen umschifft zu haben, widmete ich mich wieder meiner eigenen Arbeit, bis er eben doch mit hochrotem Kopf vor mir stand:

- Ich habe jetzt doch noch eine Frage…
- Ja?
- Hast du die Dateien, die in „Gelöschte Dateien“ waren, etwa gelöscht?
- Ähm … ja. Wieso?
- Ich hatte dort einige mir wichtige Dokumente gespeichert…
- Unter „Gelöschte Dateien“??? Warum denn da?
- Ich dachte, da findest du sie nicht …

Ich verstehe Männer nicht. Ich werde sie nie verstehen …
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Wunschdenken (reloaded) ...

"Es gehört zu den trivialen Tatsachen des Lebens, daß die meisten Leute, die man ins Korsett der Condition humaine gezwängt hat, etwas anderes sein wollen. Oder jemand anderes. Der Proktologe, der sich vor und nach jedem Patienten sorgfältig die Hände wäscht, wäre gern Dr. Albert Schweitzer. Der Rockstar, der sich fragt, ob er dem Hotelpagen guten Gewissens den Porscheschlüssel anvertrauen kann, würde gern den Regenwald retten. Jeder Bankkassierer würde gern eine Million Dollar unterschlagen und sich nach Costa Rica absetzen. Jeder durchschnittliche Costaricaner würde sich gern nach Akron, Ohio, absetzen und Bankkassierer werden. Die vielen Menschen, die ein anonymes Leben führen, sehnen sich nach Ruhm. Die wenigen Menschen, die dem Ruhm in die Falle gegangen sind, sehnen sich unweigerlich nach Anonymität. Und der Rest von uns hat es Tag für Tag mit so vielen Arschlöchern zu tun, dass wir lieber Proktologe geworden wären, denn die werden wenigstens dafür bezahlt."

Und ich wäre manchmal gern Kinky Friedman ...
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Montag, 5. November 2007

Schicksal …

Hach, jetzt fragt schon mal ein Hochglanzmagazin an, ob sie eines meiner Fotos als Cover nehmen können und ich kann ihnen nicht antworten, weil meine Antwortmails nicht durchgehen, sondern leider wieder als Fehler zurückkommen. Ist wohl ein deutliches Zeichen, dass ich noch ein wenig auf meine 15 Minuten Berühmtheit warten muss. Dreck!
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