Momentaufnahme

Mittwoch, 3. September 2008

Meine Lieblingsbeschäftigung ...

P r o c r a s t i n a t i o n

cartoon from www.weblogcartoons.com

Cartoon by Dave Walker.



Dank an Isa für den Link ...
1724

Freitag, 22. August 2008

Großstadt-Dorf …

Großstädte sind ja auch nicht mehr das, wofür ich sie immer gehalten habe. Wo ist denn z. B. die ganze schützende Anonymität dieser Metropolen geblieben oder dieses Desinteresse der Großstädter füreinander, was sonst den wunderbaren Freiraum für das eigene Tun und Handeln garantierte? Das alles war ja einmal der Grund in eben eine solche große Stadt zu ziehen.

Es beunruhigt mich ein wenig, dass genau diese Vorteile gegenüber dem Leben auf dem Land anfangen, zu verschwinden. Keine Heimlichkeiten sind mehr durch die große Namenlosigkeit vor Entdeckung geschützt. Leichter Verfolgungswahn macht sich in meinem Inneren breit, seitdem mir diese unfassbares Sache passiert ist:

Da fahre ich mit dem Zug in die zweitgrößte Stadt der Europäischen Union, wie ich das ab und zu gerne mal tue, um mich ein wenig mondän zu fühlen, und steuere am Bahnhof den Taxistand an, um zu meinem Wochen-Endziel in diesem fremden Großstadtdschungel chauffiert zu werden, und der Fahrer des ersten Taxis in der lange Schlange steigt aus (!) geht um seinen Wagen herum und hält mir lächelnd (!) die Türe auf (!). Völlig verwirrt und sprachlos suche ich immer noch nach Worten, als der mir völlig Unbekannte freundlich fragt: „Und? Fahren wir wieder in die M…Strasse?"

So geht das doch nicht! Das ruiniert nicht nur den mit viel Grimmigkeit erworbenen Ruf der Berliner Taxifahrer, sondern erschüttert auch mein Bild von dieser solipsistischen Metropole. Ist ja hier wie auf’m Dorf …
1187

Donnerstag, 14. August 2008

Come in …

and find out:
z. B. wie man auf andere wirkt was aus der Sicht der Parfümerie-Fachverkäuferin an dir durchaus durch plastische Chirurgie verschönert werden könnte. Hierzu muss man nur die Beipackzettel der kleinen Give Aways lesen und schon hat man es schwarz auf weiß:

Mit zunehmendem Alter und durch die Schwerkraft können die Gesichtszüge erschlaffen. Heute sind plastische Chirurgen dank revolutionärer Lifting-Techniken in der Lage, Gesichtszüge zu repositionieren und wieder zu „verankern“. Das Gesicht gewinnt wieder an jugendlichem Aussehen – ohne seinen natürlichen Charakter zu verlieren. Inspiriert von dieser Technologie haben wir dieses Produkt entwickelt. Die Formel mit einem einzigartigen Oligopeptid unterstützt die „Verankerung“ der Kollagenfasern, um so erschlaffte Gesichtszüge zu repositionieren und Falten werden gemildert…
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft? Dass ich nicht lache!
(und davon bekomme ich dann Falten - eigentlich eine clevere Verkaufstrategie …)
1640

Montag, 21. Juli 2008

Romantik …

Am Wochenende hat man(n) doch tatsächlich behauptet, ich wäre unromantisch, dabei komme ich zur Zeit noch nicht mal trockenen Auges durch das Fernsehprogramm. Allein wenn ich diesen alten Mann in seinem Fahrradladen lachen sehe, nur weil ein kleiner, dicker Mann mit schiefen Zähnen eine Oper singt, laufen bei mir schon die Tränen, ob ich will oder nicht, denn ...

Ich kann mit Freude berichten, dass im Kampf zwischen Realität und Romantik die Realität nicht die Stärkere ist.

(John Steinbeck)
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Donnerstag, 17. Juli 2008

Zweitbuch …

Praktisch ist, wenn auf dem Nachttisch des 2-Städte-Konzeptes, das gleiche Buch liegt, wie am eigenen Bett, dann kann man an derselben Stelle weiter lesen, bei der man in der anderen Stadt aufgehört hat, ohne den Schmöker dauernd von A nach B schleppen zu müssen …
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Donnerstag, 10. Juli 2008

Entwarnung …

Heute Morgen waren sie alle wieder da.
Morgens um 7 ist die Welt eben wieder noch in Ordnung …
873

Freitag, 4. Juli 2008

Endlich ...

Kettensaege
das Wochenende naht.
928

Mittwoch, 2. Juli 2008

Luxus-Galeeren …

Von meinem Schreibtisch habe ich wirklich einen einmalig schönen Blick auf den Hafen und die Elbe. Gerade im Moment kann ich zum Beispiel beobachten, wie eins dieser riesigen, weißen Kreuzfahrtschiffe dreht, um nicht rückwärts den Ausgang zum Meer schwimmen zu müssen.

An Bord eine Menge von diesen amüsierwilligen Menschen, die sich gerne zusammenrotten, den Animateuren aufs Wort gehorchen und dafür ihr Geld hergeben. Gleich fahren sie ganz nah an meinem Fenster vorbei, ihre eigene Freude mit erhobenen Armen bejubelnd und in meine Richtung winkend, denn auf den anderen Seite des Schiffes sieht sie niemand neidisch an und dann macht ja selbst die eigene Freude keinen Spaß.

Gut, dass ich nicht auf Kommando fröhlich sein muss und irgendwie will sich auch gar kein Neid einstellen beim Anblick der winkenden Horde. Irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, dass sie gar nicht vor Freude winken, sondern eher mit empor gestreckten Armen um Hilfe flehen, da sie jetzt für eine lange und laute Zeit auf diesem Spaß-Boot gefangen gehalten werden ohne jegliche Hoffnung auf ein rettendes „Land in Sicht!“. Neuzeitliche Sklaven auf Luxus-Galeeren …
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Montag, 9. Juni 2008

Hitze …

Zwei Kollegen stehen im Flur und diskutieren hitzig über die kommende Ölkrise, halten dabei den etwas größeren Abstand, den man gewöhnlich einhält, wenn man zwei verschiedene Meinungen vertritt, blockieren damit aber den Weg zur Küche. Da es aber neben der Ölkrise noch andere Probleme in diesem Büro gibt, zum Beispiel der erhöhte Wasserverbrauch durch die wetterbedingten enormen Temperaturen, die in diesem Gebäude herrschen, dürstete es mich nach dem kühlen Nass.

Bei dem Versuch, möglichst schnell mitten durch die Debatte zu schreiten, damit nicht die geschleuderten Argumente mein Haar oder Schlimmeres wegreißen, verstummten die beiden Kontrahenten überraschenderweise für die Dauer meiner Anwesenheit in ihrer Mitte. Leider war der Kühlschrank nicht mit dem Erwünschten bestückt und so musste ich das Streitgespräch noch 3 mal unterbrechen, um zum Vorratsraum zu gelangen (Unterbrechung der Diskussion, aber mit beiseitigen Füllwörtern wie „äh“ und „ehm“), die geholten Flaschen in den Kühlschrank zu stellen (kaum merklicher Stillstand des Streits, aber mit merklich geseufzten Sprachtönung, ob der erneuten Unterbrechung) und dann wieder von der Küche mit einer Flasche Wasser, warm aber immerhin flüssig, zu meinem Schreibtisch zu gelangen.

Linke Streithenne: „Aber Frau D.!“
Rechter Streithahn: „Also ich schreibe gleich ein Resümee und reiche es bei Ihnen rein.“

Geht doch …
912

Mittwoch, 28. Mai 2008

Was für ein Traumwetter …

Sonne und ein starker Wind, dass sich selbst auf der Elbe Wellen mit weißen Schaumkronen bilden … einfach wunderbar. Es sind die kleinen Dinge, die einen glücklich machen.
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