Momentaufnahme

Montag, 22. Oktober 2007

Älter werden ...

Am Geschmack des Lipglosses erkennen, dass man definitiv nicht mehr zu der angesprochenen Zielgruppe gehört ...
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Montag, 24. September 2007

Schwer ...

heiter
... aber ich arbeite daran.
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Mittwoch, 19. September 2007

Enigma …

Den zuerst sinnlosen Alptraum durch Aufschreiben des Erinnerbarem entschlüsselt und gedeutet, als wenn auf dem Weg vom Hirn zur Hand irgendwo im Körper eine Dechiffriermaschine installiert wäre…
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Samstag, 15. September 2007

Glück im Unglück ...

- Ich heul' noch 'ne Runde, das schwemmt das Gift aus dem Körper.

- Fang die Tränen auf! Da sind jede Menge Edelmetalle drin!
Wenn du genug heulst, gibt's 'nen Ring!
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Mittwoch, 12. September 2007

Dringend nötig ...

Think pink!

...habe ich heute eine Gemütsaufheiterung.
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Donnerstag, 6. September 2007

Drogenprobleme …

Mein Dopaminspiegel sinkt. Das heißt, eigentlich sinkt er nicht, sondern ich habe mich an die monatelange Überdosierung gewöhnt. Dieser schizophrene Zustand war ziemlich berauschend, macht leider aber auch süchtig. Entzugssymptome stellen sich ein. Super, ich lechze nach einer Substanz, die aus farblosen Prismen besteht und in Wasser und Methanol löslich ist, dafür in Ethanol und Ether nicht. Kokain wirkt ähnlich, darauf möchte ich aber aus verschiedenen Gründen nicht zurückgreifen.

dopamin
Leider hat man ja von der therapeutischen Anwendung von Dopamin immer mehr Abstand genommen, da die als Nebenwirkung auftretenden Herzrhythmusstörrungen ein noch größeres Problem darstellen. Bei den Makassar-Stämmen ist mein Zustand eine anerkannte Krankheit, für die geschulte Heiler zur Verfügung stehen. Aber Sulawesi ist weit weg. Trotzdem fühle ich mich wie ein depressives Eichhörnchen mit Allmachtsgefühlen auf Koks. Wenn ich Glück habe, steigt meine Serotoninproduktion wieder auf den Normalwert, Oxytocin kommt hinzu und paart sich mit Vasopressin. Dann weicht – wenn alles gut geht - die Limerenz der wechselseitigen Komplettannahme im Modus der Höchstrelevanz …
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Donnerstag, 9. August 2007

Sommernachtstraum ...

Apocalypse
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Samstag, 14. Juli 2007

Loslassen ...

Mein Vorsatz für 2006 ist immer noch in Arbeit, während der für 2007 schon ganz gut funktioniert. Loslassen konnte ich aber noch nie. Ich kann mir auch nicht erklären, woher diese permanente Verlustangst und dieses schreckliche Horten für schlechtere Zeiten ihren Ursprung haben. Mit einer kleinen Schwester geschlagen gesegnet zu sein, kann nicht der alleinige Grund sein. (Ich höre jetzt schon lautstarken Protest ;)

Trotzdem versuche ich es immer wieder, denn eigentlich bin ich der Meinung, dass Dinge belasten und minimalistisch eingerichtete Räume finde ich wunderschön. Diesmal habe ich in der Küche angefangen auszumisten, in der Absicht, nur die Dinge zu behalten, die ich wirklich in an diesem Ort brauche und/oder benutze. Netter Versuch! Ein Ding der Unmöglichkeit!

Selbst eine so simple Tätigkeit wie etwa das Auspressen des Saftes einer Zitrusfrucht zwingt mich zu Entscheidungen, die alle nicht zu meiner Zufriedenheit ausfallen. Ich besitze zwei Saftpressen und einen (oder doch zwei?) Entsafter. Eine der Saftpressen ist ein formschönes Designerteil, bei dem der französische Erfinder die Funktionalität leider vollkommen der Form geopfert hat. Benutzt man dieses Ding, um einen frischen Orangensaft zu fabrizieren, kann man danach die frisch gewonnene Vitamin-C-Energie gleich zum Spritzer-im-Umkreis-von-einzwei- Metern-Aufwischen verbrauchen. Irgendwie unbefriedigend.

Das andere Saftpressgerät entspricht nicht den höchsten ästhetischen Ansprüchen, hat aber zu Beginn seine Aufgabe unter Zuhilfenahme von Elektrizität und verschiedensten Einsätzen erfüllt, ohne die nähere Umgebung mit klebrigem Fruchtfleisch zu beglücken. Doch bald waren die verschiedenen Einsätze nicht mehr kompatibel und auf glattem Untergrund drehte sich nicht nur das Innenteil in die Frucht, um den Saft herauszupressen, sondern der ganze Apparat schlingerte auf dem Tisch herum. Um also nicht den „Design-Effekt“ der anderen Presse zu verursachen, musste man mit der halben Frucht in der Hand der Aufforderung zum Tabledance des Ungetüms folgen. Nicht schön.

Und um für ein Glas Zitrussaft den ganzen Entsafter zur späteren Reinigung auseinander nehmen zu wollen, fehlt mir wirklich die krankhafte Putzsucht das nötige Engagement.

Eigentlich würde ich gerne so eine einfache, kleine, altmodische klassische Zitruspresse aus Glas haben, die man nach vollbrachter Tat kurz unter Wasser hält und alles ist gut. Dann hätte ich wieder mehr Platz in der Küche, könnte das Designerteil in der Nähe der Haustüre deponieren, da es sich mit seinen drei spitzen Stahlbeinen hervorragend zur Selbstverteidigung eignet, die tanzwütige Presse würde ich schweren Herzens loslassen weiter verschenken und den Entsafter nur noch bei akuter Skorbutgefahr für größere Mengen Gemüsesaft hervorholen. Gibt es diese kleinen ach so praktischen Dinger aus Glas eigentlich noch irgendwo?

Und was mache ich mit dem 108teiligem Messing-Holz-Besteck, zu dem ich leider nicht die passenden Teller habe oder dem schweren Silberbesteck, das ja eh immer unansehlich angelaufen ist, wenn man es gebrauchen könnte, weil man heimlich doch lieber das hässliche Ikeabesteck benutzt? Von den diversen Klassikern aus Porzellan, die sich in den Tiefen meiner Küchenschränke stapeln, möchte ich jetzt gar nicht erst anfangen … Loslassen – tolle Idee!
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Mittwoch, 11. Juli 2007

Kann jemand mal bitte ...

die Sonne wieder hierher holen? Ich bekomme nämlich Besuch aus Wien und ich habe mich mal wieder ganz schön weit aus dem Fenster gelehnt beim Schwärmen von dieser Stadt. Jetzt stehe ich da wie ein begossener Pudel. Und eine überschwemmte Strandbar macht ja auch keinen Spaß ... also bitte, bitte...
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Freitag, 22. Juni 2007

Timemanagement und Aberglaube …

Kaum habe ich die kürzeste Nacht des Jahres überstanden, da werde ich schon morgens mit Entscheidungen gequält, denen ich mich jetzt wirklich nicht stellen will. Es ist ja durchaus legitim, gewisse Dinge von langer Hand vorbereiten zu wollen, aber manche übertreiben wirklich mit ihrer Terminplanung. Nun gut, ich gehöre zu den Menschen, die gerne alles in der letzten Minute erledigen, die immer zum Zug rennen und die Taxifahrer bestechen, damit sie sämtliche Verkehrsregeln brechen, um noch den Flieger zu erwischen. Wie meinte doch der letzte Droschkenchauffeur, als ich ihn zur Eile mahnte: Man muss immer so früh losfahren, dass man unterwegs noch einen Reifen wechseln kann. Das hätte sein Vater ihm früher eingebläut und deshalb würde er immer eine halbe Stunde zu früh am Bahnhof rumstehen. An seinem Wagen wäre noch nie ein Reifen geplatzt und heute würde er sogar ein Auto fahren, das noch nicht einmal einen Ersatzreifen hätte. „Das bedeutet eine halbe Stunde mehr Zeit!“ frohlockte ich und er trat endlich aufs Gaspedal.

Ich plane nicht gerne im Voraus. Dann beschleicht mich immer das Gefühl, es könnte etwas Besseres auftauchen dazwischen kommen. Das Schicksal ist ja ein wirklich unberechenbarer und noch dazu zynischer Geselle, der gerne mit mir seine bösen Spielchen spielt, erst recht, wenn ich versuche, ihn durch penibelste Planung auszutricksen. Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!

Das geht soweit, dass ich immer nur die kleinstmögliche Menge an Visitenkarten bestelle, da ich der festen Meinung bin, dass eine größere und kostengünstigere Anzahl unweigerlich dazu führen würde, dass ich den Job wechsle oder - schlimmer noch - verliere und sie damit zur Nutzlosigkeit verdamme. Ich plane nicht so weit voraus, dazu bin ich zu abergläugig misstrauisch, denn alle meine langfristig festgelegten Lebenskonzeptionen ad absurdumten sich in kürzester Zeit. Bausparverträge, Riester-Rente, Verlobungen und ähnlich weitgesteckte Ziele führen bei mir unweigerlich in eine düstere Zukunft, deshalb meide ich alles, was auch nur so ähnlich riecht, wie der Teufel das Weihwasser. Aus diesem Grunde kann ich jetzt auch nicht die Karten für die Weihnachtspost aussuchen, denn dann fällt dieses Fest wegen plötzlich stark verbreitetem Atheismus aus. Garantiert.
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