Tagebuch

Dienstag, 8. November 2005

Bindungen ...

Es verwundert mich immer wieder, wie stark man doch mit Menschen verbunden ist, die man im Laufe des Lebens ins Herz geschlossen hat, auch wenn die räumlichen und zeitlichen Gegebenheiten eher das Gegenteil vermuten lassen.

Heute ist mir bei dem Versuch mein Chaos in den Griff zu kriegen meine Papiere zu ordnen, eine Karte mit einer liebevoll geschriebenen, kleinen Geschichte in die Hände gefallen, die vor einiger Zeit als Ostergruß gedacht war und mich jetzt lächeln ließ.

Ich sollte mal wieder anrufen, denke ich vor mich hin, wer weiß, wie das Leben so spielt, schließlich zeigt es sich ja oft von seiner unberechenbaren Seite. Plötzlich klingelt das Telefon und nach all dieser Zeit fragt mich die Geschichtenerzählerin, wie es mir denn so geht ...
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Freitag, 4. November 2005

Jeden Morgen dasselbe ...

der Kampf ums Bad.

Bad
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Mittwoch, 2. November 2005

Touristen-Wochenende ...

Letztes Wochenende ist so viel geschehen, dass ich den Bericht darüber ein wenig zerhacke, um keinen Roman schreiben zu müssen (und dem Anspruch eines Plauderblogs gerecht zu werden):

Wochenend-Gestückel (I):

Hamburg ist groß und schön, immer eine Reise wert und angeblich das Tor zur Welt (von beiden Seiten begehbar) und so kam es, dass am letzten Wochenende sehr viele Menschen von überallher in diese Stadt strömten, um die Besonderheiten eben dieser bei ungewöhnlich strahlendem Sommerwetter mitten im Herbst zu genießen. Je schöner das Wetter, desto flüssiger scheinen die Attraktionen der Stadt zu werden. Alles, was Beine hat oder sonstwie von der Stelle kommt, pilgert zum Wasser und nimmt dort bevorzugt andere Flüssigkeiten zu sich. Das scheint ein Naturgesetz zu sein, das schon vor langer Zeit als eine prophylaktische Vorsichtsmaßnahme gegen allerlei Unbill geschätzt wurde.

Auch deshalb war der Gang zur Elbe und eine Fahrt mit der Fähre an den Strand ein Pflichtprogramm für meinen Besuch aus der anderen Stadt und mich. Als (Ur-)Einwohner kommt man ja eher nicht auf den Gedanken, an einem Sonntagnachmittag bei Sonnenschein die Landungsbrücken mit ca. 2 Millionen anderen Menschen besuchen zu wollen.

Aber durch Besuch mutiert man automatisch selbst zum Touristen in der sonst so vertrauten Gegend und tut Dinge, die man sonst freiwillig nie tun würde. Und ja, ich gebe es zu: Es hat mir gefallen. Sehr sogar. Und ich werde es beim nächsten Besuch bestimmt wieder tun. Das volle Programm. Nur den Kinderspielplatz an der Reeperbahn werde ich möglicherweise links liegen lassen.

Und zu meiner größten Überraschung stellte ich am Wochenbeginn durch diverse Blogeinträge fest, dass sich sogar etliche Menschen, deren schriftliche Ergüsse mich immer wieder erheitern und/oder berühren, freiwillig gerade zu dieser Zeit an diesem Ort befanden. Ist schon ziemlich klein die Touristen-Welt.

moeve
tbc ...
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Donnerstag, 27. Oktober 2005

Alptraum ...

Immer wenn ich im Traum in einem völlig überfüllten Lokal arbeite, in dem schlicht nichts funktioniert, ist das ein untrügerisches Zeichen, dass meine Nerven im wirklichen Leben blank liegen.

Wenigstens durfte ich heute Nacht in einem geschmackvollen Restaurant auf einer asiatischen Insel verzweifeln und musste mich nicht in einer Altstadtkneipe im Rheinland am Rosenmontag durchschlagen.

Meine nervlichen Zusammenbrüche gewinnen an Niveau. Immerhin ...
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Dienstag, 25. Oktober 2005

Zu kleines Jagdrevier (Hilfe!) …

Obwohl ich in einer Großstadt lebe, verhalte ich mich wie ein Dorfbewohner. Wahrscheinlich bin ich mit dieser Verhaltensweise auch nicht ganz alleine. Wie im wirklichen Leben, also in der richtigen Natur, sucht sich auch im Großstadtdschungel jeder seine kleine, biologische Nische, in der er möglichst sicher auf den eigenen Trampelpfaden sein Jagdrevier durchstreifen kann.

So verlasse auch ich mein Revier Stadtteil nur, wenn ich auch die ganze Stadt verlassen will. Nie käme ich auf die Idee, in fremden Revieren zu streunen (außer kulturelle Darbietungen veranlassen mich dazu). Eine Ausnahme gibt es dennoch: Besuch! Und zwar Besuch von außerhalb. Nicht aus dieser, meiner Stadt. Aus einer anderen Welt. Wenn man in einer großen Stadt lebt, die anderen einigermaßen attraktiv erscheint, so aus der Ferne, kann man sich sehr oft über Besuch freuen.

Dann schwillt die eigene Brust vor lauter Stolz ob der vielen Attraktionen, die diese Stadt so einzigartig erscheinen lassen, auch wenn nur wenige davon das eigene Revier schmücken. Dann werden kurzerhand die eigenen Trampelpfade auf alle Stadtteile ausgedehnt und für die Zeit der stolzen Präsentation gehören plötzlich Plätze und Gebäude zu meinem täglichen Leben, die mir sonst eher nicht unter die Augen kommen. Um ehrlich zu sein, habe ich die meisten dieser sehenswerten Orte erst durch solchen Besuch kennen gelernt.

Jetzt ist es wieder soweit: Umfangreicher Besuch hat sich zum Wochenende angesagt und zwar so umfangreich, dass ich Teile davon ausquartieren und in einem Stadtteil unterbringen musste, den ich eben nicht wie meine Westentasche kenne. Erschwerend für die Zusammenstellung des Sightseeing- und Entertainment-Programms kommt hinzu, dass dieser Besuch ganze 3 Generationen umfasst und somit die Interessen eher breit gefächert sind. Ich hoffe inständig, dass hierbei auch Schnittmengen existieren.

Vielleicht weiß ja jemand, der sich in Eppendorf, Harvestehude und Umgebung auskennt, wohin ich dort am nächsten Wochenende mit meinem lieben Besuch gehen könnte, sodass alle ihren Spaß haben und den Glauben: „Hamburg ist eine so großartige Stadt“ und ein Lächeln im Gesicht mit nach Hause nehmen können? Welche Attraktion dürfen wir auf keinen Fall verpassen? Gibt es dort etwas besonders Faszinierendes für Kinder? Ich wäre auch für Restaurant-Tipps und/oder Ideen und Anregungen für sonstige Unternehmungen in dieser Gegend sehr dankbar. Schließlich soll das ja nicht ihr letzter Besuch in dieser großartigen Stadt sein (und ich könnte so ganz nebenbei meinen Ruf als Organisationstalent und Hamburgkennerin retten).

In freudiger Erwartung harre ich der Dinge, die da kommen mögen ...
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Donnerstag, 13. Oktober 2005

Trotz diverser Morde ...

klonen kann sich lohnen
(nein, gerade wegen dieser) war der gestrige Abend wieder hoch amüsant. Danke.
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Dienstag, 11. Oktober 2005

Schade ...

Schneemann


Schon wieder die Gelegenheit verpasst, mich in aller Öffentlichkeit, kreischend und schwachsinnige Texte mitsingend, zu blamieren. Ach, Robbie ...
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Donnerstag, 6. Oktober 2005

Gute Nacht ...

rotblau
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Sonntag, 2. Oktober 2005

Geschenke ...

annehmen fällt mir eigentlich nicht schwer. Denn ich liebe Geschenke. Besonders die kleinen, die von Herzen kommen. Dann freue ich mich wie eine Schneekönigin. Woher kommt eigentlich diese Redensart? Aus einem Märchen?

Leichte Probleme habe ich mit großen Geschenken. Hinter großen Geschenken vermute ich immer so etwas wie eine Kaufabsicht oder zumindest einen Bestechungsversuch. Ich muss mich heute entscheiden, ob ich ein großes Geschenk annehme oder nicht. Diese Entscheidung fällt mir schwer. Andere um Rat fragen ?!?

Tschuang-tse sagt:
Wenig und viel sind wandelbar wie Geschenke, je nachdem sie der Gebende oder der Empfangene betrachtet.

Der Volksmund sagt:
Einem geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul.

Das Buch der Antworten sagt:
Heute in einem Jahr ist es egal.

Das Buch der geflügelten Antworten sagt:
Ist dir dein Leben lieb, leb aus dem Vollen.

Die Würfel sagen:
Wein – Musik – Lieben.

Die Tarrotkarten finde ich GöttinseiDank gerade nicht.

Prof. Dr. Lüscher kommt bestimmt mit seiner Standartantwort für mich an:

1. Empfehlung:
Der Erlebniswunsch und die geheime Angst vor Einsamkeit soll nicht dazu verleiten, daß man Erwartungen an ungeeignete Partner oder Ziele stellt.

2. Empfehlung
Das erstrebte Glück erreicht, wer fähig ist, aus seelischer Unabhängigkeit zu fordern und auch zu verzichten.

Seelische Unabhängigkeit ??? PAH!

Dann frage ich eben die, die es wissen müssten:

New York Taxi Drivers:

fickle
Vielen Dank. Hilft nicht wirklich weiter .

Noch 13 Stunden ...
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Freitag, 30. September 2005

Überraschende Erkenntnis ...

"Bewusstseinsfindung

Frage:

Kann man innerhalb 24 Stunden Krananlagen als Giraffen akzeptieren und sich voller Erwartung auf seine erste echte Freitagsgiraffe freuen?

Antwort:

Ja."


Danke, Herr Watson ...
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